Gespräch zwischen OB und CSU „offen und gut“
Nachdem es zuletzt zwischen Oberbürgermeister Christian Scharpf und Teilen der Ingolstädter CSU offensichtlich „geknirscht“ hat und man zuletzt über einen Offenen Brief und eine genauso offene Antwort über die Medien kommunizierte, gab es nun ein Gespräch zwischen OB und der Spitze der Ingolstädter CSU. Dazu übermittelt die städtische Pressestelle folgende Statements von OB Christian Scharpf (SPD) und Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll (CSU):
Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf:
„Wir hatten heute ein offenes und gutes Gespräch, in dem wir unsere Positionen und Vorstellungen dargestellt und erläutert haben. Dieser Austausch war wichtig zum gegenseitigen Verständnis. Trotz im Detail unterschiedlicher Standpunkte ist unser gemeinsames Ziel, unsere Stadt bestmöglich zu gestalten. Wir sind uns einig, dass ein Konsens bei vielen Themen aufgrund unterschiedlicher Ausrichtung nicht möglich sein wird. Dieser ist aber auch nicht unbedingt erforderlich, denn eine Entscheidung im Stadtrat wird letztlich auf dem Wege der Abstimmung herbeigeführt.
Wichtig bleibt, dass wir die gegenseitigen Positionen respektieren, auch wenn sie nicht die jeweils eigenen sind. Wir wollen weiterhin im Gespräch bleiben, auch eine gelegentlich öffentlich ausgetragene Diskussion schadet der Zusammenarbeit nicht, auch dies gehört zur Politik und hilft den Bürgerinnen und Bürgern Entscheidungsprozesse nachzuvollziehen und Positionen zu verstehen.“
Bürgermeisterin Dr. Dorothea Deneke-Stoll ergänzt:
“Auch ich empfand das heutige Gespräch als konstruktiv und vertrauensvoll. Daher bin ich überzeugt, dass wir auch in Zukunft innerhalb der “Stadtspitze” weiter gut zusammenarbeiten werden. In der Sache wird es zu manchen Punkten immer wieder unterschiedliche Positionen geben. Meines Erachtens schadet es nicht, wenn das auch nach außen sichtbar wird. Im Gegenteil dient es der Transparenz. Viel wichtiger freilich ist eine grundsätzliche Haltung der Loyalität. In diesem Sinne hoffe ich, dass wir auch künftig in einem fairen Austausch um bestmögliche Lösungen für unsere Stadt Sorge tragen können.”
Bild: Archiv/Bildmontage