brigk und inas starten Nachhaltigkeitsprogramm INpact
„Das Thema Nachhaltigkeit wird oft mit Verzicht oder Verbot verbunden. Wir aber sehen es als Innovationstreiber,“ erklärt Michael Tretter, Geschäftsführer der inas GmbH. Dass Unternehmertum und Nachhaltigkeit sehr wohl zusammen passen, das soll nun ein besonderer „Versuch“ beweisen. Das Digitale Gründerzentrum der Region Ingolstadt brigk und das Institut für angewandte Nachhaltigkeit (inas) möchten deshalb mit dem Programm INpact die Nachhaltigkeit der Region Ingolstadt vorantreiben. „Dabei möchten wir kleine und mittlere Unternehmen und Studenten zusammen bringen, und zwar außerhalb des Unibetriebs,“ sagt brigk Geschäftsführer Franz Glatz. Dabei sollten Ideen in einer möglichst frühe Phase gefördert werden.
Es gilt es unternehmerische Verantwortung in zentrale Unternehmensstrategien zu integrieren, um wirtschaftliche, soziale und ökologische Ziele miteinander in Einklang zu bringen. Doch häufig fehlen Unternehmen die Ressourcen, um neben dem existenzsichernden Alltagsgeschäft nachhaltige Geschäftsideen umzusetzen. Ziel des Programms ist es, in diesen Unternehmen durch die Kooperation mit studentischen Teams nachhaltige Konzepte und Produktideen zu entwerfen und somit Problemstellungen der Nachhaltigkeit zu lösen.
Um am Programm teilzunehmen, können KMUs (kleine und mittlere Unternehmen) aus Ingolstadt und der Region ihre offenen Herausforderungen oder bestehende Geschäftsideen aus dem Bereich der Nachhaltigkeit vorstellen. Ausgewählte Unternehmen und ihre Problemstellungen werden dann als Arbeitsprojekt mit Studierenden aus verschiedenen Fachbereichen zusammengebracht. Jedem so entstandenem Projektteam stehen von Seiten der Veranstalter diverse Experten zur Seite, die das Projekt methodisch strukturieren und Tipps für die Umsetzung geben. Gemeinsam entwickeln die Projektteams dann im Zeitraum von sechs Monaten Geschäftsmodelle, analysieren Markt und Wettbewerb und bauen Prototypen, die mit potenziellen Kunden getestet werden.
INpact ermöglicht es kleinen und mittleren Unternehmen also proaktiv im Sinne unternehmerischer Verantwortung zu handeln und Projekte umzusetzen, die bisher nicht vorangetrieben werden konnten. Alle Rechte an der Idee und den Ergebnissen des Programms verbleiben zudem beim jeweiligen Unternehmen. Studierende hingegen können praktische Erfahrung in einem relevanten und innovativen Themenbereich sammeln und das eigene Netzwerk erweitern. Darüber hinaus erhalten sie für die sechs Monate der Projekttätigkeit eine Unterhaltsbeihilfe.
Gesucht werden nun vorerst nachhaltige Projektideen von Unternehmen der Region Ingolstadt, die die Anforderungen des Marktumfelds und der Stakeholder erkannt haben und die motiviert sind, mit innovativen Projekten den nächsten Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft zu gehen. Wer am Programm teilnehmen möchte oder noch offene Fragen hat, kann sich unter www.brigk.digital/inpact-programm ausführlicher informieren oder unter info@brigk.digital direkt auf das Digitale Gründerzentrum der Region Ingolstadt zukommen.