Ergiebige Open-Air-Sprechstunde der Bürgermeister
„Wir müssen das öfter machen!“ erklärte ein sichtlich begeisterter Oberbürgermeister auf dem sonnigen und äußerst belebten Rathausplatz. Hier fand am Samstag nicht nur die erste, zweistündige „Open-Air-Sprechstunde“ der Stadtspitze statt, sondern auch noch die Bio Regio IN (eigener Bericht folgt). Zahleiche Bürger nahmen dabei die Gelegenheit wahr, mit OB Christian Scharpf, der zweiten Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll und der dritten Bürgermeisterin Petra Kleine (die auch noch nebenan einen Interviewmarathon mit den Bio-Ausstellern meisterte) ins direkte Gespräch zu kommen.
„Die Leute schätzen dieses direkte, niederschwellige Angebot,“ schwärmte Scharpf und umgekehrt ist das wohl genauso: „Ich bin ja über Wochen und Monate terminlich ausgebucht. Das ist jetzt eine Möglichkeit, sich einzelne Anliegen der Bürger anhören zu können. Ich genieße das, ganz normal mit den Leuten zu reden.“ Seit seinem Amtsantritt hatte Corona Bürgerversammlungen unmöglich gemacht und auch andere Gelegenheiten wie Feste oder öffentliche Veranstaltungen, bei denen man einen OB auch mal ansprechen kann, sind bisher flach gefallen. Umso mehr freuten sich nun alle drei Bürgermeister(innen), mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen: „Ich haben von vielen gesagt bekommen, dass sie es schön finden, dass wir das zu dritt machen,“ erklärte Dorothea Deneke-Stoll.
Zu den Themen, die am häufigsten angesprochen wurden, gehörte der Verkehr. Dabei bei ging es sowohl um den Radverkehr, als auch um Probleme und Wünsche der Autofahrer. Ebenso kamen Bauprojekte zur Sprache, darunter auch ganz konkrete Einzelvorhaben oder Baustellen. Schließlich reichte die Palette der Themen bis zu kleineren Problemen wie Mülltonnen, die nach der Leerung im Weg stehen. „Das Schöne daran war, dass die Leute auch mit Ideen und Impulsen kamen,“ freute sich der Oberbürgermeister. Dieser Input werde nun genauso aufgenommen wie die besprochenen Anliegen. Diese Bürgersprechstunde war schließlich nicht als „Showveranstaltung“ konzipiert. Die Anfragen werden an die zuständigen Ämter und Referate weiter geleitet und die Bürger über die Ergebnisse ihrer Anfragen oder die Machbarkeit der Anliegen informiert.