Bitte tragen Sie einen Mund-Nasen-Schutz
Die bayerische Staatsregierung hat ein Mundschutz-Gebot ausgerufen. Jeder Bürger soll demnach in der Öffentlichkeit (Geschäfte, ÖPNV) einen einfachen Mund-Nasen-Schutz tragen, um so die Infektionsrisiken weiter zu minimieren. Medizinische Atemschutzmasken (mit FFP-Standard) sind dafür ausdrücklich nicht nötig. Ein Fremdschutz kann auch mit so genannten Community-Masken erzielt werden. Stoffmasken haben den Vorteil, dass sie gewaschen und gereinigt und so mehrmals verwendet werden können.
Die bayerischen Verkehrsverbünde empfehlen daher auch dringend das Tragen eines Mund- Nasen-Schutzes und appellieren an alle Fahrgäste, die bekannten Hygienevorschriften zu beachten. Um dichte Fahrgastansammlungen zu den Hauptverkehrszeiten möglichst zu vermeiden, sollten Arbeitgeber und Arbeitnehmer weiterhin flexible Arbeitszeiten anbieten und nutzen.
Die in den kommenden Wochen zu erwartende Zunahme der Fahrgastzahlen erfordert zusätzliche Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus. Zum vorbeugenden Infektionsschutz der Fahrgäste und des Fahrpersonals empfehlen auch die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft mbH, INVG und die Verkehrsgemeinschaft Region Ingolstadt, VGI in Abstimmung mit dem bayerischen Verkehrsministerium ab sofort das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in allen Bussen und Bahnen.
INVG-Geschäftsführer Dr. Robert Frank: „Schützen Sie sich und andere und tragen Sie eine Abdeckung für Mund und Nase, gerne auch selbstgenäht oder in Form eines Halstuches, wenn Sie mit Bus und Bahn unterwegs sind. Weiterhin wichtig bleibt die Einhaltung der Hygieneregeln, also vor allem sorgfältiges Händewaschen, Husten und Nießen nur in die Armbeuge und nach Möglichkeit keine Berührung des Gesichts mit den Händen. Da in den kommenden Wochen mit steigenden Fahrgastzahlen zu rechnen ist, sollten Fahrgäste prüfen, ob insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten ggf. auch eine frühere oder spätere Fahrt möglich ist.“
Auch Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer betont: „Die Gesundheit steht an erster Stelle – sowohl für die Fahrgäste als auch für das Personal im Öffentlichen Nahverkehr. Ich appelliere deswegen an alle, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind: Tragen Sie bitte einen Mund-Nasen-Schutz. Wenn alle eine Maske tragen, sind damit auch alle geschützt. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie und zur langsamen Rückkehr zur Normalität.“
Was muss jeder einzelne Fahrgast beachten, um der Corona-Erkrankungswelle bestmöglich zu begegnen?
• Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes! Denn auch Menschen, die unwissentlich infiziert sind und keine Symptome aufweisen, sind mit Mund-Nasen-Schutz weniger ansteckend
• Abstand halten!
• Fahren Sie früher oder später als sonst üblich, wenn Sie die Möglichkeit dazu haben.
• Achten Sie auf ausreichenden Abstand zu aus- oder einsteigenden Fahrgästen.
• Stehen Sie sich nicht Angesicht zu Angesicht gegenüber.
• Beachtung der Hygieneregeln!
Hände waschen, wann immer dies nötig und möglich ist.
Husten- und Nießetikette beachten: Bitte in die Ellenbeuge husten bzw. nießen! Das gilt auch, wenn Sie einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Vermeiden Sie das Berühren ihres Gesichtes mit ihren Händen.
In Summe tragen alle Maßnahmen dazu bei, dass Busse und Bahnen auch in diesen Zeiten sicher nutzbar bleiben.
Woher bekomme ich einen Mund-Nasen-Schutz?
Selbermachen
Ein einfacher Mund-Nasen-Schutz aus Stoff kann relativ einfach selbst hergestellt werden. Entsprechende Anleitungen (mit Nähen und ohne) finden sich im Internet, zum Beispiel auf den Seiten der Stadt Ingolstadt unter www.ingolstadt.de/mundschutz. Denken Sie auch an Angehörige oder Nachbarn und nähen Sie für diese mit.
Eine Anleitung können Sie auch HIER runter laden.
Kaufen
Neben verschiedenen Bezugsquellen im Internet verkaufen auch Ingolstädter Apotheken Mundschutz und Atemschutz. Einige lokale Firmen bieten zudem einfache Stoffmasken, zum Teil aus eigener Fertigung an. Entsprechende Bezugsquellen sind zum Beispiel auf der Seite www.allesregional.de oder auf der Seite des GOIN-Praxisnetzwerks www.goin.info zu finden. Lokale Anbieter können sich hier auch eintragen lassen.
Alternativen
Wenn kein anderer Mund-Nasen-Schutz vorhanden ist, können behelfsweise als Alternative auch Schals oder Tücher aus Stoff genutzt werden.
Wichtig: Das Tragen eines Mundschutzes ist nur eine Ergänzung der bestehenden Verhaltensregeln und ersetzt diese nicht: Regelmäßige Handhygiene, Einhalten von Husten- und Niesregeln sowie das Abstandhalten (mindestens 1,5 Meter) sind weiterhin nötig.