Beats and Flows im Piustreff
Beats and Flows im Piustreff
Jugendliche starten in der Jugendfreizeitstätte das Rap-Projekt HOME
Ingolstadt. Rap, Musikvideos, Beats und Flows – darum geht es im neuen Rap-Projekt HOME, das jetzt in der Jugendfreizeitstätte PIUSTREFF des SkF in Ingolstadt gestartet ist. Rund fünfzehn Jugendliche nehmen daran teil und lernen, wie Rap-Texte selbst verfasst, Beats produziert und das Ganze im Tonstudio aufgenommen wird. Außerdem wird darüber gesprochen, wie man eigene Musikprodukte in die Öffentlichkeit bringen kann. Die Ergebnisse sollen am Ende auf einer Abschlussveranstaltung präsentiert werden.
Initiiert wurde das Projekt von der Initiative Künstler an die Schulen e.V. in Ingolstadt, die Finanzierung erfolgt durch das Bündnis Kultur macht frei des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Der Sozialdienst katholischer Frauen in Ingolstadt stellt die Räumlichkeiten der Jugendfreizeitstätte zur Verfügung und unterstützt die pädagogische Arbeit mit seinen Mitarbeitenden im Pius-Treff. Angeleitet werden die Jugendlichen von den erfahrenen Rappern und Musikern von INfreestyle aus Ingolstadt.
Zusammen soll die eigene Lebenswelt reflektiert werden. In der Auseinandersetzung mit dem eigenen Zuhause, der Situation von Jugendlichen heute und den Bedingungen im Quartier können so ganz persönliche Texte entstehen. Bei der musikalischen Umsetzung im Rap-Gesang, mit Hip-Hop Beats und Flows können individuelle Talente weiterentwickelt und technisches Know-how vermittelt werden. Die Jugendlichen erfahren, was sie an technischem Know-How oder Equipment benötigen, um selbst Musik oder Filme zu machen. Auf einfache Art und Weise – ohne dass es zwangsläufig teuer oder kompliziert sein muss.
„Wir hoffen, dass wir die Jugendlichen in unserem Quartier auch langfristig für das Thema Rap begeistern zu können“, erläutert Michael Vielwerth, der Leiter des Pius-Treff. „Musik und insbesondere Rap und Hip-Hop sind einfach tolle Möglichkeiten, über das eigene Leben, die eigene Geschichte, Erfahrungen und Hoffnungen zu sprechen.“