Ingolstädter Herbstvolksfest: „light“ aber länger
Wenn man schon in etwas „abgespeckter Form“ feiern muss, dann darf es dafür länger dauern: Am kommenden Freitag beginnt auf dem Ingolstädter Volksfestplatz das Herbstvolksfest „light“. Es dauert bis einschließlich 10. Oktober.
Diese coronabedingte Ersatzveranstaltung dauert damit eine Woche länger als gewohnt. Das Publikum erwarten rund 40 Schausteller und Fahrgeschäfte sowie zwei Biergärten. Die kulinarischen Genüsse und das gemütliche Beisammensitzen stehen dabei im Vordergrund. „Es soll ein schönes Fest für alle Bürgerinnen und Bürger werden“, sagt Kathrin Koch, Sachgebietsleiterin Feste und Märkte. Festzelte wird es allerdings nicht geben, ebenso findet kein Warenmarkt statt. Verzichtet werden muss dieses Jahr auf den traditionellen Festzug zur Eröffnung und auf den Warenmarkt. Der Familientag aber bleibt, dieser ist für Mittwoch, 6. Oktober, vorgesehen.
Auf dem eingezäunten Gelände sind voraussichtlich maximal 2.000 Personen gleichzeitig zugelassen. Diese erreichen die einzelnen Darbietungen auf einem Rundweg. Es gelten – nach aktuellem Stand – die 3G Regeln: Rein kommt, wer geimpft oder genesen ist bzw. einen negativen Test vorweisen kann. Vor Ort soll dazu auch eine Teststation eingerichtet werden. Bei Schulkindern, die ja regelmäßig in der Schule getestet werden, gilt der Schülerausweis. Die einzelnen Fahrgeschäfte müssen eigene Hygienekonzepte anwenden – es kann also sein, dass der Looping mit Maske absolviert werden muss.
Die Öffnungszeiten des Ingolstädter Herbstvolksfest „light“ sind von Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 21 Uhr sowie am Freitag und Samstag von 11 bis 22 Uhr.
Eine Wirtshaus-Wiesn wie entwa in München sei in Ingolstadt nicht in Frage gekommen, erklärte Kulturamtsleiter Tobias Klein im Rahmen der städtischen Pressekonferenz. In Ingolstadt gehe es um eine Alternativveranstaltung zum Volksfest, die vor allem auch den Schaustellern wieder die Möglichkeit geben sollte, ihre Fahrgeschäfte in Betrieb nehmen zu können.
Foto: Archiv