IN-direkt fragt die Direktkandidaten: Theresa Ley FDP
Elf Kandidaten kämpfen um das Direktmandat für den Wahlkreis 216 im nächsten Bundestag. Wir haben ihnen jeweils sechs Fragen gestellt – vom Thema Automobilindustrie bis zur Impfung. So können Sie, werte IN-direkt Leser, ganz direkt vergleichen.
Folge 7 – Theresa Ley (FDP)
1. Inwieweit würden die Menschen in Ingolstadt davon profitieren, dass Sie sie im Bundestag vertreten?
Die Menschen haben es verdient selbstbestimmt und eigenverantwortlich ihre Zukunft gestalten zu können. Wir brauchen nicht mehr Verbote, sondern weniger. Wir trauen den Menschen etwas zu und wollen mit ihnen ein zukunftssicheres Land gestalten. Ingolstadt ist Technologiestandort und wir müssen alles daran setzen, dass wir da in den Entwicklungen nicht abgehängt werden. Ingolstadt hat es verdient, eine starke Stimme im Bundestag zu haben.
2. In Ingolstadt ist ein Großteil der Menschen in der Automobilindustrie oder davon abhängigen Unternehmen beschäftigt. Hat diese Industrie eine Zukunft und wie sollte die Ihrer Ansicht nach aussehen?
Die Automobilbranche hat trotz des umfassenden Wandels, den sie erlebt, eine Zukunft. Der Individualverkehr wird nie zu 100% ersetzt werden und mit neuen Technologien und Innovationen wird sich diese Branche auch für die Zukunft sicher aufstellen. Dabei sind die Unternehmen selbst gefragt, welche Änderungen sie herbeiführen wollen, um im Wettbewerb bestehen zu können.
3. Die Mieten sind in Ingolstadt – wie auch anderswo – in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Wie kann oder sollte da auf bundespolitischer Ebene einegriffen werden?
Um die Mieten wieder bezahlbarer zu machen, setzen wir auf deutlich mehr und schnelleres Bauen. Das Angebot auf dem Wohnungsmarkt muss sich erhöhen, dadurch können wir die Preise wieder senken. Die Politik ist dabei gefragt, den Prozess bei Baugenehmigungen zu beschleunigen und schlanker zu gestalten.
4. Wer sollte Ihrer Meinung nach der nächste Bundeskanzler, die nächste Kanzlerin werden?
Da müssen wir einfach das Wahlergebnis abwarten, die Wähler*innen haben es am 26.09. selbst in der Hand. Alle drei Kandidierenden stehen vor großen Herausforderungen, wenn sie das Amt übernehmen. Ich kämpfe auf jeden Fall für möglichst viele Minister der FDP.
5. Sind Sie gegen Covid-19 geimpft? Wenn ja, warum und wenn nein, warum nicht?
Ja, ich bin gegen Covid-19 geimpft, da ich mich und meine Mitmenschen schützen möchte.
6. Der Zahl der Abgeordneten im neuen Bundestag könnte auf 900 oder mehr ansteigen. Finden Sie das in Ordnung? Und wenn nicht, was sollte man dagegen tun?
Ein ganz klares Nein. Wir müssen den Bundestag definitiv durch eine richtige Reform verkleinern. Mehr Abgeordnete führen nicht zu besseren Ergebnissen. Die FDP hat einen tollen Vorschlag zur Reduzierung gemacht, dem die anderen Fraktionen aber leider nicht folgen wollten. Wir werden weiter daran arbeiten.