Kaplan Ralph Heiligtag und seine ungewöhnliche Berufungsgeschichte
Pater Ralph Heiligtag aus Ingolstadt erzählt am Donnerstag, 8. Juli, um 14 Uhr bei Radio Horeb seine Berufungsgeschichte.
Er wird in der Sendung „Spiritualität“ ausführlich über seinen Weg in seine Gemeinschaft berichten und auch mit Hörern von Radio Horeb darüber ins Gespräch kommen. P. Ralph wurde am 2. Mai des vergangenen Jahres von Bischof Gregor Maria Hanke zum Priester für die Diözese Eichstätt geweiht.
Sein Weg zum Priesteramt ist eher ungewöhnlich: Der 47-Jährige wurde in Bamberg geboren und ist dort aufgewachsen. Zunächst studierte er Jura und Wirtschaft, entdeckte dabei seine Liebe zur Musik und nahm sein Opern- und Konzertgesangsstudium an der Musikhochschule Nürnberg auf. Es folgte ein Aufbaustudium Liedgesang an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover sowie einige Jahre als freischaffender Opern-, Lied- und Konzertsänger, bevor er von 2007 bis 2015 als Opernchorsänger am Opernhaus Erfurt arbeitete.
Von 2001 bis 2008 wirkte er zudem als Stationssprecher, Moderator und Autor beim Bayerischen Rundfunk. In dieser Zeit tat sich innerlich viel bei P. Ralph: „Der Prozess des Hörens, der Wahrnehmung, der Nachfolge Jesu ist ein sehr langer. Es dauert Jahre, in denen die Entscheidung wächst und reift“, sagt er.
Seit September 2015 ist P. Ralph Gründungsmitglied der priesterlichen Lebensgemeinschaft „Vor-Oratorium St. Josef Ingolstadt und begann in diesem Jahr auch sein Magister-Theologiestudium an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Auf Radio Horeb wird er ausführlich berichten.
Weitere Informationen zur Sendung gibt es auf www.horeb.org. (pde)
Bild: Kaplan Ralph Heiligtag berichtet über seine Berufungsgeschichte auf Radio Horeb. Foto: Anika Taiber-Groh/pde