Auswertung der Onlineumfrage zur Umgestaltung Harderstraße
Erfolgreich konnte das Stadtplanungsamt die Bürgerbeteiligung zur Harderstraße abschließen. Insgesamt 2.591 interessierte Bürgerinnen und Bürger haben an der Umfrage zur Umgestaltung der Harderstraße teilgenommen. Die Ergebnisse sind nun unter www.stadtplanungsamt.ingolstadt.de/harderstrasse veröffentlicht.
Besonders hoch war das Interesse natürlich unter den Ingolstädter Bürgerinnen und Bürgern, etwa 80 Prozent der Befragten wohnen in Ingolstadt. Alle weiteren stammen aus der Region oder von außerhalb. Etwa die Hälfte der Teilnehmer ist zwischen 25-39 Jahre alt, 23 Prozent sind älter, der Rest jünger: „Das zeigt, dass das neue Format der digitalen Beteiligung nicht nur sehr viele, sondern auch ein breites Spektrum an Interessierten anspricht und dazu animiert die Wünsche und Anregungen einzubringen“, so Ulrike Wittmann-Brand, Leiterin des Stadtplanungsamts.
Die Teilnehmer gaben an, dass sie sich hauptsächlich für Gastronomie und Einkäufe in der Harderstraße aufhalten und dies am häufigsten untertags. Bevorzugte Fortbewegung ist demnach zu Fuß oder mit dem Fahrrad, etwa 70 Prozent der Befragten gaben an, dass sie den Öffentlichen Nahverkehr in der Harderstraße „selten bis nie“ nutzen. Einen entsprechend hohen Stellenwert für die Teilnehmer hatte das Thema Radverkehr. Hier war die Forderung nach mehr Fahrradabstellmöglichkeiten und nach mehr Verkehrssicherheit deutlich. Die geplante Reduzierung der Fahrbahnbreite wurde von 90 Prozent der Teilnehmer befürwortet, darüber hinaus wünschten sich etwa 70 Prozent noch zusätzliche Querungshilfen.
Generell wünschten sich die Teilnehmer mehr Veranstaltungen in der Harderstraße, aber viele auch mehr Gastronomie – einige auch anstelle bestehender Parkplätze. Daneben nahm bei den Befragten auch das Thema „Grün“ einen sehr hohen Stellenwert ein, in diesem Zusammenhang wünschten sich 64 Prozent auch mehr Sitzgelegenheiten – gerne im Schatten weiterer Bäume.
Die zahlreichen Vorschläge und Anregungen werden aktuell von den jeweiligen Fachämtern auf Umsetzbarkeit und Plausibilität geprüft und sollen dann, wenn möglich, in die Planung zur Umgestaltung der Harderstraße einfließen. Die Bürger/-innen werden über die weiteren Planungsschritte informiert.