Auf der Landesgartenschau sind die Vielfalter los
Die Integrationsbeauftragte der Stadt Ingolstadt und ihr Team haben gemeinsam mit dem Migrationsrat der Stadt Ingolstadt den Beitrag „Die Vielfalter sind los… und schwärmen aus zur Landesgartenschau in Ingolstadt“ auf der Landesgartenschau initiiert. Bereits 2020 spendete der Migrationsrat der Landesgartenschau als Zeichen seines Wirkens eine wunderschöne Platane als Patenbaum.
Um zu zeigen, wie vielfältig und international Ingolstadt ist, hat das Team der Integrationsbeauftragten Ingolstädter Schülerinnen und Schüler der 4. bis 6. Klasse gebeten, Schmetterlinge – sogenannte Vielfalter – zu gestalten. Die Vielfalter, die den Patenbaum des Migrationsrates auf der Gartenschau umschwärmen, sollen die Länder und Nationen repräsentieren, die hier in Ingolstadt zusammenleben.
Folgende künstlerisch kreative Gedanken stehen hinter dem Konzept: Der Vielfalter ist bekannt für seine bunten Flügel, die ihn auszeichnen. Dieser Schmetterling hat seine Metamorphose bereits durchlaufen; er hat sich schon zu einem wunderschönen Wesen entfaltet, zu dessen Entstehung die verschiedenen Kulturen und Nationen beigetragen haben. Vielfalter vermehren sich sehr gut, solange sie ausreichend Nahrung erhalten und sich in ihrem Lebensumfeld wohlfühlen. Sie ernähren sich von Toleranz, Vertrauen und gegenseitigem Respekt.
Die Idee zum Vielfalter entwickelte der bundesweit bekannte Künstler Rainer Bonk aus der Ingolstädter Bildmarke „IN Vielfalt leben“. Mit seinen blauen Schafen hat er bereits zahlreiche Landesgartenschauen in ganz Deutschland bereichert.
Das Bild rundet ein großer Vielfalter, erstellt in den Lebenshilfe Werkstätten und künstlerisch ausgestaltet vom Ingolstädter Künstler Horst Werschetzki ab. Während die blauen Schafe nach dem Motto „Alle sind gleich – jeder ist wichtig“ auf dem Gelände „grasen“, sollen die Vielfalter – wie der Name schon sagt – die bunte Vielfalt der Kulturen in Ingolstadt vertreten. Immerhin leben hier ca. 150 verschiedene Nationen zusammen und bilden die Ingolstädter Stadtgesellschaft.
Fotos: Stadt Ingolstadt