Regionale Wirtschaftsstrukturanalyse – 8000 Betriebe werden befragt
Die wirtschaftliche Weiterentwicklung der Region steht im Mittelpunkt der Wirtschaftsstrukturanalyse, die derzeit von der Region 10 durchgeführt wird. Herzstück der Analyse ist eine groß angelegte Unternehmensbefragung, in der 8.000 Betriebe aller Branchen, darunter auch Kleinstbetriebe, in der Stadt Ingolstadt und den Landkreisen Eichstätt und Pfaffenhofen befragt werden.
Die Einladung zur Teilnahme an der Online-Umfrage wird derzeit postalisch zugestellt. Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf bittet um rege Teilnahme: „Wir möchten alle Unternehmen bitten, an der Befragung teil zu nehmen. Diese ist nicht nur Bestandsaufnahme, sondern ein wichtiges Instrument für die Wirtschaftsförderungen der Region. Daher hoffen wir auf die Mitwirkung der Betriebe und einen guten Rücklauf.“ Die Befragung umfasst 14 Fragen, deren Beantwortung 15 bis 20 Minuten in Anspruch nimmt.
Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen hat seine Unternehmensbefragung bereits im Februar gestartet. Dort liegt der Rücklauf bereits bei über 25 Prozent. Ziel der Befragung ist, ein möglichst genaues Bild in Bezug auf die aktuelle wirtschaftliche Lage, den Flächenbedarf und Zukunfts- und Entwicklungsperspektiven der Unternehmen zu erhalten. „Für die Wirtschaftsförderung ist es besonders wichtig, die Entwicklungspläne und Standortanforderungen der Unternehmen zu kennen. Nur so können wir unsere Arbeit zielgerichtet am Bedarf der Unternehmen ausrichten. Auch die Einschätzung der Unternehmen zum Wirtschaftsstandort spielt für uns eine zentrale Rolle, um den Transformationsprozess der Region nachhaltig vorantreiben zu können und für die Unternehmen optimale Bedingungen zu schaffen.“ so Prof. Dr. Georg Rosenfeld, Vorstand der IFG und Wirtschaftsreferent.
Neben der Unternehmensbefragung werden im Zuge der Wirtschaftsstrukturanalyse vorherrschende Branchen identifiziert, Schlüsselunternehmen ermittelt und Zukunftsbranchen betrachtet. Eine Lenkungsgruppe wird den Prozess begleiten und Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der Region als Wirtschaftsstandort ableiten.
„Die Meinungen und Stimmung in der Unternehmerschaft sind eine wichtige Ergänzung zu den statistischen Daten. Aus der Zusammenschau aus Fakten und den Rückmeldungen der Unternehmen können wir Strategien entwickeln – sowohl für die Stadt Ingolstadt als auch für die gesamte Region“ sagt Dr. Barbara Waldmann, die das Projekt federführend betreut.
Unternehmen, die keinen Fragebogen erhalten, sich aber beteiligen möchten, werden gebeten, sich an die Wirtschaftsförderung der jeweiligen Gebietskörperschaft zu wenden:
Stadt Ingolstadt: Dr. Barbara Waldmann, Tel. 0841 305-3020, wirtschaftsfoerderung@ingolstadt.de
Landkreis Pfaffenhofen: Johannes Hofner, Tel. 08441 40074-44, info@kus-pfaffenhofen.de und
Landkreis Eichstätt: Christian Speth, Tel. 08421 70-259, wirtschaftsfoerderung@lra-ei.bayern.de
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