Betreiber des Kongresszentrums in Finanznot
Die Corona-Krise hat erhebliche Auswirkungen auf die Maritim-Hotelkette. Die Hotelkette soll in Zukunft das Ingolstädter Kongresshotel und das Kongresszentrum auf dem ehemaligen Gießereigelände betreiben, steckt nun aber in großen finanziellen Nöten.
Wie mehrere Medien berichten, plane die Maritim-Gruppe Notverkäufe, um das Überleben des Unternehmens zu sichern. Welche Standorte betroffen sind, wurde nicht mitgeteilt. Seit November verzeiche man Umsatzausfälle von 90 Prozent, heißt es von Seiten des Unternehmens. Staatliche Hilfen seien dabei nahezu ausgeblieben. Die Maritim Gruppe beschäftigt rund 5000 Menschen in 40 Hotels, 29 davon im Inland mit 3000 Beschäftigten.
Die Hotelkette Maritim aus Bad Salzuflen hatte Ende 2016 als Betreiber von Hotel (mit ca. 220 Zimmern im
Hotelbereich 4**** und 5*****) und Kongresszentrum (mit einem Kongresssaal für über 1200 Teilnehmer und Konferenzräume
mit bis zu 1000 Sitzplätzen) den Zuschlag bekommen.
Nach der Insolvenz der ALPINE im Sommer 2013 begann im Herbst die Suche sowohl nach einem neuen Investor als auch Betreiber für das Kongresszentrum. Mit der VIB Vermögen AG, Neuburg, wurde nach einem Auswahlverfahren im Jahr 2014 ein Investor für das geplante Hotel gefunden. Im September 2014 wurde zwischen der IFG und der KHI Immobilien GmbH, einer Beteiligungsgesellschaft der VIB, der Kaufvertrag für das Hotelgrundstück geschlossen.
Im Februar 2015 gründeten IFG und KHI eine Bauherrengemeinschaft, die HKI GbR, zur gemeinsamen Errichtung des Hotels und CongressCentrums Ingolstadt (CC-IN). Im anschließenden Wettbewerbsverfahren zur Suche eines Generalplaners für das Projekt und eines Betreibers für das CC-IN wurde die Maritim Hotelgesellschaft mbH, Bad Salzuflen, als CC-IN-Betreiber gewonnen.
Visualisierung Maritim Hotel Ingolstadt und Congress Centrum @www.buenck.fehse.com