Die Stadt Ingolstadt macht mit bei UpdateDeutschland
Bürgerinnen und Bürger arbeiten ko-kreativ mit Partnern aller föderalen Ebenen zusammen und bringen gemeinsam Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen in die Umsetzung – das ist die Idee von UpdateDeutschland, einem deutschlandweiten Zukunftslabor. Zielsetzung ist es, zahlreiche Lösungen, die in und vor der Corona-Krise entstanden sind, genauso wie neue Ideen von Bürgerinnen und Bürger zu bündeln und ihnen durch schnelles Testen zum Durchbruch zu verhelfen. UpdateDeutschland steht unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzleramts und wird von den Landesregierungen Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Schleswig-Holstein mitgetragen.
Mit der Herausforderung „Wie können wir die Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik mit Hilfe neuer (digitaler) Formate an der Entwicklung unserer Vision für ein nachhaltiges Ingolstadt teilhaben lassen?” beteiligt sich auch die Stadt Ingolstadt an UpdateDeutschland und möchte damit den Dialogprozess für die Nachhaltigkeitsagenda Ingolstadt stärken.
Auch Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Staat sind aufgerufen, sowohl Herausforderungen als auch Lösungen über die Plattform https://updatedeutschland.org/challenges/ einzubringen. Neben Ingolstadt haben bereits viele weitere Kommunen und Organisationen Herausforderungen eingereicht – von der Stadt Augsburg über den Städtetag Baden-Württemberg bis zur Landeshauptstadt Hannover sind insbesondere Lösungsansätze zu den Themen bürgerschaftliches Engagement und nachhaltige Stadtentwicklung vertreten.
Zusammengebracht werden alle Herausforderungen und Lösungen vom 19. bis 21. März beim digitalen „48-Stunden-Sprint“, einem öffentlichen Match- und Hackathon. Alle Beteiligten treffen in mehreren Handlungsfeldern zusammen und arbeiten an neuen oder bestehenden Lösungen: Von digitaler Verwaltung und lebenslangem Lernen über Antidiskriminierung und politischer Teilhabe bis hin zu Pflege und Gesundheit. „Spätestens in der Corona-Krise haben wir erlebt, was gut läuft, aber eben auch was nicht funktioniert und wo es dringend Lösungen braucht. Mit UpdateDeutschland wollen wir zeigen, dass die Idee vom ‘Einfach machen’ auch gesamtgesellschaftlich funktioniert“, betont Philipp von der Wippel, Gründer und Co-Geschäftsführer von ProjectTogether als Initiator von UpdateDeutschland.
Mit der Bertelsmann Stiftung, der Stiftung Mercator und der Robert Bosch Stiftung unterstützen drei der größten gemeinnützigen Akteure Deutschlands das Projekt.
Der Anmeldezeitraum für den 48h-Sprint von UpdateDeutschland, der am 19. bis 21. März stattfindet, läuft noch bis zum 18. März unter www.updatedeutschland.org. Bis zum 17. März, 12 Uhr, können dort Herausforderungen eingestellt werden. Auch sind alle Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, an diesem Wochenende zusammen mit Kommunen, Organisationen und Unternehmen Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zu erarbeiten.
Bild: Archiv/Schalles
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