Das Ingolstädter Christkind 2020 heißt Celina Litter
„Ich wünsche mir, in der etwas dunkleren Zeit ein Licht in die Dunkelheit zu bringen und die Leute einfach von ihrem Alltag für einige Augenblicke herauszuholen.“ Das erklärt Celina Litter, das Ingolstädter Christkindl 2020. Wir haben mit ihr über ihr himmlisches Amt gesprochen.
Warum hast Du Dich für das Amt des Christkindes beworben?
Es war von je her schon immer ein Kindheitstraum von mir. Ich durfte daheim und darf es natürlich immer noch die Magie der Weihnachtszeit miterleben. Die Aufregung täglich das Adventstürchen zu öffnen. Der Geruch vom Plätzchen und Punch und die Vorfreude auf das Fest der Liebe. Den Weihnachtszauber den ich daheim erleben durfte ist nicht für jedermann selbstverständlich. Genau deswegen möchte ich mit dem Amt das Christkindes den Menschen um mich herum eine kleine Freude bereiten. Leuchtende Kinderaugen wenn ich vor ihnen stehe und zusammen die Magie der Weihnacht auf nochmal eine ganz andere Art und Weise erleben.
Wie hältst Du Dich Fit, wenn Du so viel in der Kälte unterwegs bist?
Das ist eine gute Frage. Gesundes ausgewogenes Essen und täglich etwas Sport stärkt ja allgemein das Immunsystem. Zudem habe ich unter meinem Kleid natürlich warme Skiunterwäsche und achte auf warmes Schuhwerk.
Was wünscht Du der Stadt Ingolstadt?
Der Stadt Ingolstadt wünsche ich, dass alle Gastronomen, Clubs, Geschäfte, Veranstaltungsbranchen, Selbstständige usw. alle heil aus dieser Pandemie kommen. Nicht nur das Überleben der vielen Gewerbe wünsche ich mir, sondern auch das gemeinsame Miteinander. Durch die Pandemie sind leider viele Personen zu Einzelgängern geworden. Statt einem freundlichen „Hallo“ bekommt man nur ein „kannst du mal Abstand halten“. Ich wünsche mir auf keinen Fall für die Zukunft eine Ellbogengesellschaft. Ich würde mir und der Stadt Ingolstadt wieder eine Gesellschaft zurückwünschen, die freundlich und respektvoll miteinander umgeht und bei der man wieder lächeln kann und es auch wieder Freude bereitet, wenn man das Haus verlässt. Ein gemeinsames miteinander und kein einzelnes durchkämpfen wünsche ich der Stadt Ingolstadt.
Was wünscht Du Dir selber?
Ich selbst würde mir wünschen, dass ich mein Amt als Christkind vollkommen ausüben darf. Ich würde mir wünschen in der etwas dunkleren Zeit ein Licht in die Dunkelheit zu bringen und die Leute einfach von ihrem Alltag für einige Augenblicke herauszuholen. Ich würde mir wünschen die Kinder zu umarmen, ihnen Kleinigkeiten zu schenken, Bilder von Kindern entgegenzunehmen und einfach für sie da zu sein. Gerne würde ich da sein, um ihre Weihnachtswünsche entgegenzunehmen. Aber auch an ihre Sorgen und Freuden teilzuhaben. Versuchen den Kindern Hoffnung zu geben bei der Erfüllung ihrer Wünsche, ihnen Rat oder ein Lächeln mitzugeben. Nicht nur den Kindern, sondern auch den Erwachsenen oder Senioren würde ich all das gerne mit auf den Weg geben.
Celina Litter ist 20 Jahre, aus Gerolfing und studiert Grundschullehramt in Eichstätt an der Katholischen Universität. Damit das Christkind in seiner vollen Pracht seinen Aufgaben nachgehen kann, wurde das Kleid von „Stoffreich Ingolstadt“ perfekt zurechtgeschneidert und mit dem wunderschönen Blumenkranz vom „Keimling“ noch abgerundet.
Fotos: IN-City