Schwere Verkehrsunfälle in der Region – eine Person tot
Ein 64-jähriger aus Kremmen (Brandenburg) befuhr die BAB A9 in Fahrtrichtung Nürnberg mit seinem Kleintransporter. Ein 58-jähriger LKW-Fahrer aus dem Landkreis Landsberg a. Lech war ebenfalls in der gleichen Richtung mit seinem Sattelzug unterwegs und befuhr zunächst den rechten Fahrstreifen, um dann laut eigenen Aussagen im weiteren Verlauf zum Zwecke des Überholens eines weiteren Gespanns auf den mittleren Fahrstreifen zu wechseln. Nachdem er sich dort bereits seit einiger Zeit befand, kollidierte der Unfallverursacher mit hoher Geschwindigkeit mit dem Auflieger des 58-jährigen. Dem Spurenbild nach zu urteilen befuhr der Brandenburger zunächst den linken Fahrstreifen und kam dann aus unbekannter Ursache nach rechts ab. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der Kleintransporter um 180 Grad, kam ebenfalls nach rechts in den Grünstreifen ab und kippte schlussendlich auf die linke Fahrzeugseite um. Vermutlich war der 64-jährige nicht angeschnallt, wurde in der Folge aus seinem Fahrzeug geschleudert und schließlich darunter eingeklemmt. Trotz Reanimation verstarb er aufgrund seiner schweren Verletzungen noch am Unfallort. Der unverletzte Unfallgegner konnte seinen Sattelzug auf dem Standstreifen anhalten und den Notruf verständigen. Durch die Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurde die Hinzuziehung eines Gutachters, sowie die Sicherstellung der Unfallfahrzeuge und des Leichnams des Unfallverursachers angeordnet. Während der Verkehrsunfallaufnahme durch die Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt waren der rechte und mittlere Fahrstreifen für ca. 3,5 Stunden gesperrt, weshalb es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im morgendlich Berufsverkehr kam. Ebenfalls an der Einsatzstelle waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Langenbruck, Manching und Reichertshofen. Es entstand ein Sachschaden von ca. 20.000 Euro. Mittlerweile ist die BAB A9 wieder freigegeben.
Aufgrund des teilweise noch nicht vollständig gesicherten Unfallhergangs bittet die Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, sich umgehend unter der 0841 / 9343 – 4410 zu melden.
Eine 56-jährige aus Vohburg a. d. Donau befuhr am Sonntag Abend die Verbindungsstraße zwischen Irsching und Großmehring in Richtung Großmehring mit ihrem PKW. Mit im Fahrzeug befanden sich ebenfalls vier Kinder im Alter zwischen 8 und 13 Jahren. In einer Linkskurve geriet sie aus bislang ungeklärten Ursachen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem Fahrzeug eines ihr entgegen kommenden 24-jährigen, der ebenfalls aus Vohburg stammt, und nicht mehr ausweichen konnte. Die Kinder im PKW der Unfallverursacherin waren infolge des Zusammenstoßes eingeklemmt und mussten durch die Feuerwehr gerettet werden. Alle beteiligten Personen wurden durch den Verkehrsunfall schwer verletzt und in Krankenhäuser transportiert. Lebensgefahr bestand jedoch nicht. Hierzu waren auch zwei Rettungshubschrauber eingesetzt. Durch die Staatsanwaltschaft wurde die Hinzuziehung eines Gutachters angeordnet, um weitere Rückschlüsse auf den Unfallhergang ziehen zu können. Die Kreisstraße war ca. 00:30 Uhr in beiden Richtungen voll gesperrt. Zur Unterstützung und späteren Verkehrslenkung waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Großmehring, Ernsgaden und Manching ebenfalls vor Ort. Beide PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch den Abschleppdienst geborgen werden. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von ca. 30.000 Euro.