Platz wird knapper – OB Scharpf sagt Tafel Unterstützung zu
1300 Ingolstädtern bietet sie das, was zum Leben notwendig ist. Und darüber hinaus einen Ort zum Reden. Die Ingolstädter Tafel wurde im September 1999 gegründet und versorgt all die Menschen in Ingolstadt, die alleine nicht über die Runden kommen mit Lebensmitteln. Aktuell sind dies 1300 Menschen, Tendenz steigend.
An vier Tagen pro Woche machen sich die 30 ehrenamtlichen Tafel-Mitarbeiter auf den Weg zu 40 Märkten im Umkreis von 40 Kilometern, um Lebensmittel zu holen, die kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum stehen. Diese Waren werden jeden Mittwoch im früheren Proviantamt ausgegeben. Insgesamt stehen der Tafel 300 Quadratmeter zur Verfügung – die Kapazitätsgrenze ist erreicht. Die Tafel braucht dringend mehr Platz, um die Lebensmittel zu lagern. Auch wäre eine dritte Kühlung nötig, erklären Petra Willner und Bettina Sturies von der Ingolstädter Tafel.
Oberbürgermeister Christian Scharpf hat seine Unterstützung zugesichert. „Die Ingolstädter Tafel leistet einen herausragenden Beitrag zur solidarischen Stadtgesellschaft – nicht nur, aber vor allem auch jetzt während der Corona-Pandemie. Für diese herausragenden Leistungen möchte ich den vielen Ehrenamtlichen herzlich danken.“
Mehr Informationen: www.tafel-in.de
Foto: Arzenheimer