Für die Sicherheit: Kommunaler Ordnungsdienst ist weiter unterwegs
Nach nunmehr neun Jahren gehören sie zum Stadtbild dazu: Die Rede ist von der dreiköpfigen Streife, die im Bereich der Innenstadt, des Glacis und im Klenzepark zu Fuß bzw. mit dem Rad unterwegs ist. Jetzt hat sich die Stadt dazu entschieden, den kommunalen Ordnungsdienst ab September für weitere 18 Monate zu beauftragen.
Der kommunale Ordnungsdienst, der in Ingolstadt von einer privaten Sicherheitsfirma durchgeführt wird, soll öffentliche Sicherheit und Ordnung durch Präsenz gewährleisten, Bürger zu richtigen
Verhalten bewegen sowie Sachbeschädigungen und Vandalismus verhindern. Oberstes Gebot ist das Bemühen, Handgreiflichkeiten zu vermeiden und bei drohender Eskalation die Polizei zu verständigen.
Apropos Polizei: Die hat sich ausdrücklich für die weitere Unterstützung durch den kommunalen Ordnungsdienst ausgesprochen. Man arbeite sehr gut zusammen; durch die Mithilfe des kommunalen Ordnungsdienstes konnte beispielsweise an Silvester die Einhaltung des Böllerverbots in der Innenstadt gewährleistet werden.
Darüber hinaus hat die dreiköpfige Streife des kommunalen Ordnungsdienstes im vergangenen Jahr 206 Bußgeldverfahren („Wildpinkeln“, Sperrzeitverstöße, Abfallrecht…) eingeleitet und war in 285 Fällen präventiv tätig, unter anderem mit Deeskalation bei Streitigkeiten, Lärmkontrollen und Hilfeleistungen.
Die Verwaltung hat angekündigt, das Konzept zum KOD für die Zukunft zu überarbeiten und den KOD mit eigenem Personal auszustatten.