Steigende Energiepreise: Stadt bietet Unterstützung an
Erst die Sorge und Angst vor den Auswirkungen der Pandemie, jetzt auch noch eine Energiekrise. Viele Menschen machen sich gerade jetzt vor den kalten Monaten Gedanken darüber, ob sie sich ein warmes Zuhause noch leisten können. Grund sind die immer weiter steigenden Energiepreise. Die Stadt Ingolstadt weist auf mögliche Unterstützungsleistungen hin.
Wer noch keine laufenden Leistungen nach dem SGB II oder SGB XII erhält, kann auf Unterstützung, zum Beispiel bei Nachzahlungen aus Heizkostenabrechnungen, die aktuell fällig werden, hoffen. Hierbei ist zu beachten, dass der Antrag bereits im Fälligkeitsmonat der Nachzahlung bei der Stadt Ingolstadt gestellt werden muss. Bei der Unterstützung spielt es keine Rolle, ob Sie in einer Mietwohnung oder in Ihrem Eigentum leben. Wohngeldbeziehende erhalten übrigens einen pauschalisierten Heizkostenzuschuss. Weiter gibt es auch Unterstützung für jetzt erhöhte Heizkostenvorauszahlungen. Oder auch bei der einmaligen Beschaffung von Heizmitteln.
Beispiel:
Ein Paar mit zwei jüngeren Kindern muss 500 Euro Heizkosten nachzahlen. Das Bruttoarbeitseinkommen beträgt 3.700 Euro, die Warmmiete beläuft sich auf 1.240 Euro. Über 75 Prozent der Nachzahlung werden auf Antrag durch das Jobcenter erstattet.
Weitere Informationen erhalten Sie beim Jobcenter und beim Amt für Soziales. Zusätzliche Beispielsrechnungen und weitergehende Informationen – unter anderem, wer genau diese Hilfen in Anspruch nehmen kann – gibt es ständig aktualisiert online unter www.ingolstadt.de/Heizkosten.