Martin Creed in Ingolstadt
Martin Creed in Ingolstadt
Am 20. Januar 2024 feierte das Museum für Konkrete Kunst den Höhepunkt seiner aktuellen Ausstellung „I don`t know what art is“ mit einem Live-Abend mit dem britischen Künstler Martin Creed. und lud zu einer fast intimen 75 minütigen Performance ein. Die Teilnehmenden der sehr schnell ausverkauften Veranstaltung, die auf etwas mehr als 100 Personen beschränkt war, erfreuten sich an seiner skurrilen Show, mit viel, teilweise fast dadaistischen Wortwitz und musikalischen Beiträgen, die vor Spielfreude nur so strotzte.
Die Museumsdirektorin, Dr. Theres Rohde, verwies in ihrer Begrüßung mit Stolz darauf, dass die Ausstellung seit der Eröffnung am 21.Oktober 2023 bereits 5.000 Besucher anlockte. Der spektakuläre Coup Martin Creed mit einer Ausstellung nach Ingolstadt zu holen, wurde nicht nur im Bayerischen Fernsehen, sondern auch in überregionalen Zeitungen wie der Süddeutschen und Zeit online bedacht. Der schillernde Künstler, Komponist, Choreograf, Modedesigner und Schriftsteller bekam 2001 den renommierten Turner-Preis für sein Werk Nummer 227 in der Tate-Galerie „the lights go on and off“. (Er benennt nicht, sondern nummeriert seine Werke).
Zu seinem bekanntesten Werke gehört das Werk Nummer 200 „half the air in a given space“; also einem Raum, in dem sich so viele Luftballons befinden, dass sie die Hälfte der Luft im Raum enthalten. Mit dem Kontakt zu den Luftballons vermittelt die Installation ein verändertes, emotionales Raumgefühl. Dies kann man auch in Ingolstadt bis zur Ende der Ausstellung am 3. März selbst erleben und in ein Meer gelber Luftballons eintauchen.(HaGa)
Bildinformationen
- Martin Creed in Ingolstadt: HaGa