Deutscher Uro-Geriatrietag unter Leitung von Prof. Andreas Manseck
Deutscher Uro-Geriatrietag unter Leitung von Prof. Andreas Manseck Kongress am 14. Oktober in Ingolstadt |
Prof. Dr. Andreas Manseck hat die wissenschaftliche Leitung des Kongresses
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Medizinische Kongresse in Ingolstadt sind selten, am Samstag, 14. Oktober, findet eine Veranstaltung einer noch jungen Fachrichtung an der Donau statt. Weil ein Teil der Patient*innen in der Urologie zunehmend hochbetagt sind, stellen sich die Spezialist*innen mit dem 6. Deutschen Uro-Geriatrietag in Ingolstadt auf die besonderen Bedürfnisse dieser Patient*innen ein. „Dafür ist es wichtig die beiden Fachgebiete Geriatrie und Urologie enger zu verzahnen. Rund ein Drittel der Patient*innen in der Urologie sind über 80 Jahre alt, sie leiden oft unter weiteren Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck. Viele von ihnen nehmen zahlreiche Medikamente ein, deren Wechselwirkungen beachtet werden müssen. Um sich über die neuesten Erkenntnisse auszutauschen und die Forschung voranzutreiben, treffen sich Urologen aus ganz Deutschland zum 6. Deutschen Uro-Geriatrie-Tag in Ingolstadt“, erklärt Prof. Dr. Andreas Manseck, Direktor der Klinik für Urologie im Klinikum Ingolstadt. Manseck engagiert sich für die besonderen Bedürfnisse dieser zum Teil körperlich sehr eingeschränkten Patient*innen und hat die wissenschaftliche Leitung des Kongresses, der mit der Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) und der Deutschen Kontinenzgesellschaft (DKG) veranstaltet wird. Ein großes Thema für die Urolog*innen und Geriater*innen wird sein, wie die optimale Versorgung abhängig vom Gesundheitszustand und den körperlichen wie mentalen Reserven des betagten Patienten ist. Die Teilnehmer diskutieren u. a., wann ein chirurgischer Eingriff gegenüber einer dauerhaften Versorgung mit einem Katheter vorzuziehen ist, z.B. um den Harn besser aus der Niere oder der Harnblase abfließen zu lassen. |