Zahl der OP-Säle im Klinikum wächst auf insgesamt zwölf
Zahl der OP-Säle im Klinikum wächst auf insgesamt zwölf Bisher nicht ausgebauter Saal wurde aufgerüstet und in Betrieb genommen |
Die Geschäftsführer Dr. Andreas Tiete und Jochen Bocklet bei der symbolischen Eröffnung
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Das Klinikum Ingolstadt hat diese Woche einen neuen OP-Saal in Betrieb genommen, der zwölfte im hochmodernen Zentral-OP des Klinikums.
Mit einem zwölften OP-Saal erweitert das Klinikum Ingolstadt seine Kapazitäten im Bereich der Chirurgie. Mit dem neuen Saal soll perspektivisch die Anzahl komplexer und planbarer Eingriffe wachsen. Das Klinikum Ingolstadt hat in den vergangenen Jahren bereits sein chirurgisches Angebot zum Beispiel durch ein Interdisziplinäres Wirbelsäulenzentrum ausgeweitet. „Der neue Operationssaal spielt eine wichtige Rolle für die medizin-strategische Weiterentwicklung des Klinikums. Mit ihm können wir das Leistungsspektrum des Klinikums für planbare und komplexe Eingriffe erweitern. Gleichzeitig erhalten unsere OP-Teams durch den neuen Saal schon heute größere Planungssicherheit. Der neue OP-Saal wird die Auswirkungen von Notfällen auf das tägliche OP-Programm reduzieren. Damit setzen wir insgesamt ein Zeichen für die Qualität und Zuverlässigkeit unserer Patientenversorgung“, betont Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer Medizin, Pflege und Informationstechnologie sowie Ärztlicher Direktor. Im Klinikum Ingolstadt fanden im vergangenen Jahr rund 12.000 Operationen stationär statt, darunter ein großer Anteil an Notfallpatient*innen. Notfälle stellen eine Herausforderung für die OP-Organisation dar, weil die dringlichen Eingriffe in den laufenden Betrieb integriert werden müssen. Das Klinikum hat zum Beispiel aufgrund seiner Funktion als überregionales Traumazentrum und seiner Zulassung zum berufsgenossenschaftlichen Schwerstverletzungsartenverfahren im Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie (Leitung Prof. Dr. Hans-Georg Palm) auch einen führenden Versorgungsauftrag. Notfallpatient*innen, die insbesondere komplex unfallchirurgisch versorgt werden müssen, können aus den umliegenden Krankenhäusern zuverlegt werden. Das Klinikum investiert rund 1,1 Millionen EUR in die Aufrüstung des neuen OP-Saals, der bisher nicht fertig gestellt war. „Mit dieser finanziellen Investition erfüllen wir unser Ziel, die Gesundheitsversorgung in der Region kontinuierlich zu verbessern und unseren Patient*innen eine optimale Versorgung zu bieten. In unserem erst vor wenigen Jahren eröffneten Zentral-OP bieten wir attraktive Arbeitsplätze für Fachkräfte, die mit der aktuellsten technischen Ausstattung arbeiten wollen“, sagt Jochen Bocklet, Geschäftsführer für Finanzen und Infrastruktur, Personal und Berufsbildungszentrum Gesundheit. Modernste Technik wird in dem OP-Saal zur Verfügung stehen, in dem auch größere Teams gut arbeiten können. Ein Bildschirm an der Wand in XXL-Größe ermöglicht es, Auflösung und Detailschärfe der bildgebenden Verfahren im Zentral-OP optimal zu nutzen. Das Klinikum Ingolstadt bietet als eines der größten kommunalen Krankenhäuser in Bayern die Behandlung komplexer Krankheitsbilder in Wohnortnähe. Über 3.800 Mitarbeiter*innen versorgen jährlich rund 33.000 stationäre/teilstationäre sowie 68.000 ambulante Patient*innen in 21 Kliniken und Instituten. Zum Klinikum Ingolstadt gehört eines der größten deutschen Zentren für psychische Gesundheit in einem Allgemeinkrankenhaus. |