Musikalische Reisen mit „Jazz and More“
Seit Beginn der Corona-Pandemie mussten im Kulturbereich zahlreiche Veranstaltungen abgesagt werden – so auch die Konzerte der Reihe „Jazz and More“ im Bürgerhaus/diagonal. Umso erfreulicher ist es, dass es nun im Herbst wieder losgehen kann mit den Konzerten, auch wenn das diagonal freilich nicht so voll sein darf wie unter normalen Bedingungen. Außerdem wird die Konzertdauer auf eine Stunde ohne Pause beschränkt sein. Es kann aber, wie gehabt, vor dem Konzert im diagonal gegessen werden.
Den Auftakt macht am Mittwoch, 16. September, der Londoner Pianist und Sänger Anthony Strong, der mit perfekt geschneidertem Maßanzug und dandyhaftem Charme locker die Rolle eines englischen Gentlemans erfüllt. Gepaart mit seiner stolzen Stimme und swingendem Klavierspiel entwickelt sich bei seinen Live-Auftritten eine enorme Energie, mit der er weltweit sein Publikum zu begeistern weiß.
Ein multimedialer Beitrag, der sowohl was fürs Auge als auch fürs Ohr bietet – „Jazz and More“ eben, kommt am 30. September vom Musikproduzenten und Autor Ulrich Balß. Begleitet vom Bremer Gitarristen Thorsten Jüttner, präsentiert er in einer Bilderreihe die Geschichte seines Großvaters, der 1927 nach New York floh. „Ein Abend in New York“ kombiniert Textpassagen, Bilder und Musik rund um eine Reise, einen Neuanfang des Buchbinders und Fotografen Theodor Trampler.
Die musikalische Reise setzt sich am Mittwoch, 7. Oktober, fort mit Dam‘nco, einer französischen Jazz-Pop Band um den Schlagzeuger Damien Schmitt. Durch die unterschiedlichen musikalischen Hintergründe der Bandmitglieder entsteht ein multikulturelles und facettenreiches Klangbild, das sich durch alle Songs hindurchzieht. Durch vielfältige Improvisationen schafft es das Quintett, das Publikum in seinen Bann zu ziehen.
Ums Reisen geht es auch am 21. Oktober, wenn mit der schwedischen Jazzsängerin Viktoria Tolstoy eine der brillantesten Stimmen Skandinaviens ins Bürgerhaus/diagonal kommt. In ihrem neuen Album „Stations“ geht es, wie Tolstoy erklärt, „ums Reisen von Station zu Station, wie in meinem Leben als Musikerin. Aber nicht nur um das Unterwegssein des Körpers, sondern auch des Geistes. Im Raum wie in der Zeit.“
Den Abschluss der Reihe „Jazz and More“ für dieses Jahr gestaltet die faszinierende Fusion-Band Ozma. Am Mittwoch, 25. November, wird das Publikum erneut auf eine Entdeckungsreise mitgenommen. Ein Hauptelement sind die abwechslungsreichen Rhythmen, die vom Bandleader und Schlagzeuger Stéphane Scharlé stark geprägt sind. Es wird groovy und rockig, wenn die fünfköpfige, französische Band ihr neues Album „Hyperlapse“ anstimmt. Man muss sich auf die Geschichten einlassen, die die Gruppe erzählt, aber dann kann man auch viele Eindrücke gewinnen und die Hintergründe wundervoll nachempfinden.
Alle Konzerte beginnen um 20 Uhr. Einlass ist jeweils um 18.30 Uhr.
Programmänderungen sind vorbehalten. Die Tickets sind erhältlich im Internet unter www.ticket-regional.de, beim Donaukurier-Ticketservice sowie bei der Tourist Information am Rathausplatz (Moritzstraße 19).
Beim Ticketkauf werden die Adressdaten abgefragt, um mögliche Infektionsketten nachverfolgen zu können. Damit dies erst gar nicht notwendig wird, bitten wir Sie, bei Vorliegen Corona-spezifischer Krankheitsanzeichen (z. B. Fieber, trockener Husten, Atemprobleme, Verlust von Geschmacks-/Geruchssinn, Hals-, Gliederschmerzen, Übelkeit/Erbrechen, Durchfall) zu Hause zu bleiben.