Audi g-tron Flotte für das Bistum Eichstätt
Die Diözese Eichstätt gestaltet ihren Fuhrpark ab sofort umweltfreundlicher. Das Bistum rüstet seine Flotte fast ausschließlich auf Gasantrieb um. Damit bekennt sich die Diözese klar zu dem Ziel, ihre Schöpfungsverantwortung wahrzunehmen. „Mit der Umstellung des Fuhrparks auf nachhaltigere Gasmodelle stellen wir uns im Bistum Eichstätt unserer ökologischen Verantwortung noch stärker“, erklärt Generalvikar Pater Michael Huber.
Insgesamt verkleinert die Diözese ihren Fuhrpark von 36 auf 32 Fahrzeuge. Neben einem bereits vorhandenen Elektroauto setzt das Bistum Eichstätt hauptsächlich auf CNG-Fahrzeuge (Compressed Natural Gas). Diese Entscheidung steht am Ende eines seit letztem Jahr andauernden, fundierten Abwägungsprozesses, bei dem verschiedene ökologische Aspekte berücksichtigt wurden. Ausschlaggebend für die Umstellung auf Gasantrieb war zum einen, den Ausstoß der Stickoxide und des Kohlenstoffdioxids des Fuhrparks deutlich zu senken. Zum anderen trägt diese Entscheidung für den Gasantrieb der aktuell noch problematischen Herstellung der Batterien von Elektrofahrzeugen Rechnung. Dafür werden Lithium und Kobalt benötigt, deren Abbau mit einem hohen Wasserverbrauch und starken sozialen und gesundheitlichen Problemen und Risiken für die Arbeiter in den Minen einhergeht.
Die bestehende Fahrzeugflotte wird zur Weiternutzung an das Audi Zentrum Ingolstadt verkauft. Dort least die Diözese für einen Großteil des Fuhrparks die A3 g-tron-Modelle des Herstellers Audi und zeigt zusätzlich ihre Verbundenheit zur Region. „Mit dem neuen Leasing-Modell bleibt das Bistum Eichstätt flexibel, um der technischen Weiterentwicklung von ökologischen Antriebsmodellen gerecht zu werden“, so Richard Ulrich, Beauftragter für Umweltmanagement im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt.
Durch das Leasing der Fahrzeuge setzt sich die Diözese nicht nur für die Umwelt ein, sondern senkt auch die Kosten für ihren Fuhrpark. „Neben dem Verkaufserlös für die bisherige Flotte sinken die Kosten mit der Umstellung des Fuhrparks des Bistums um rund zehn Prozent im Jahr“, erklärt der Finanzdirektor der Diözese, Florian Bohn.
Die Neuaufstellung des Fuhrparks auf umweltfreundlicheren Gasantrieb trägt zur Erreichung der Ziele der Klimaoffensive 2030 der Diözese bei, im Rahmen derer das Bistum seine Kohlendioxid-Emissionen bis zum Jahr 2030 entscheidend reduzieren möchte. Die bestehende Klimaoffensive 2030 wird in den kommenden zwölf Monaten zur „Klimaoffensive 2030 Plus“ weiterentwickelt. Neben der Anpassung der Treibhausgasminderungsziele soll dabei ein ganzheitlicher Blick auf alle Bereiche kirchlichen Handelns gelegt werden. Ziel ist ein Maßnahmenkatalog und ein Zeitplan, um die CO2-Emissionen in Einrichtungen und Kirchengemeinden der Diözese rechnerisch auf Null zu senken und somit gänzlich klimaneutral zu werden. (pde)
* Audi A3 Sportback g-tron: CNG-Verbrauch kombiniert in kg/100 km: 3,5; CO2-Emission kombiniert in g/km (CNG): 96-95 Audi A4 Avant 40 g-tron: CNG-Verbrauch kombiniert in kg/100 km: 4,1 – 3,9; CO2-Emission kombiniert in g/km (CNG): 113 – 105 Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO2-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs.