Warnung vor gefälschten Webseiten – Stadt gibt keine Geldanlagetipps
Bereits seit einigen Monaten warnen Polizei und verschiedene Behörden vor gefälschten Medienseiten. Beworben werden diese oft in sozialen Netzwerken. Diese Fake-Seiten wirken seriös und glaubhaft, da sie in der Aufmachung echten Seiten täuschend ähnlich sind. Tatsächlich dienen sie aber der Bewerbung von zweifelhaften Investitionsangeboten, meist mit dem Versprechen enormer Renditen, um gutgläubigen Anlegern Geld aus der Tasche zu ziehen.
Oft soll hierbei in Bitcoins oder Kryptowährungen investiert werden – tatsächlich handelt es sich aber um Anlagebetrug. Auch in der Region gibt es bereits etliche Geschädigte dieses „Cybertradings“, worauf das Polizeipräsidium Oberbayern Nord in einer Mitteilung vom 2. Juli hinweist.
Immer wieder werden Prominente oder Behörden genannt, die diese Finanzanlagen vermeintlich empfehlen würden. Derzeit wird beobachtet, dass nun verstärkt Werbung mit Städtenamen gemacht wird. Auch die Stadt Ingolstadt, so heißt es auf einer der Fake-Seiten, würde eine bestimmte Finanzanlage empfehlen.
Die Stadt Ingolstadt weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich hierbei um gefälschte Internet-Seiten handelt und die Stadt generell keine Empfehlungen zu Geldanlagen im Internet ausspricht. Die Bevölkerung wird zur Vorsicht aufgerufen.
Die Kriminalpolizei Ingolstadt rät in diesem Zusammenhang:
– Seien Sie misstrauisch bei Angeboten im Internet, die hohe Gewinne mit Geldanlage versprechen!
– Bevor Sie Geld über Internetplattformen anlegen, informieren Sie sich über unabhängige Quellen, vor allem im Hinblick auf die Seriosität der Anbieter und das angebotene Produkt!
– Informationsquellen hierfür können z. B. die Verbraucherzentralen (www.verbraucherzentrale.de) oder die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (www.bafin.de) sein.
Weitere Informationen finden Sie zudem auf der Internetseite der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/kredit-und-anlagebetrug/
Foto: biancoblue