Tuberkulose-Fall in Ingolstädter Kindertageseinrichtung
In einer Ingolstädter Kindertageseinrichtung ist eine Mitarbeiterin an offener Tuberkulose erkrankt. Das teilt die Stadt Ingolstadt mit. Am Montag Nachmittag wurden Personal und Eltern von der Einrichtungsleitung hierüber informiert. Die erkrankte Person wurde isoliert.
Zum weiteren Vorgehen hat das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt eine Abstimmung mit der Regierung von Oberbayern herbeigeführt. Am Dienstag ist die Einrichtung zunächst für Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen geschlossen worden, kann aber am Mittwoch wieder regulär öffnen.
Eine darüberhinausgehende Schließung der Einrichtung oder die Quarantäne weiterer Personen wird als nicht notwendig angesehen, da sich Kinder zwar mit Tuberkulose anstecken können, sie diese aber vor allem im Kleinkind- und Kindergartenalter meist nicht weitergeben. Als hilfreich erweisen sich dabei auch die bereits aufgrund von Corona geltenden Hygieneregeln.
Tuberkulose ist eine bei uns seltene, aber in der Regel gut therapierbare Erkrankung. Für Diagnose und Therapie gibt es genau festgelegte Abläufe, über die das Gesundheitsamt Personal und Eltern der Einrichtung in dieser Woche im Rahmen von Veranstaltungen ausführlich informiert. Zu den weiteren Vorsorgemaßnahmen zählt auch eine Testung aller Kinder der Einrichtung.
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