Unfallbeteiligter ist an Schock gestorben
Nur leichte Verletzungen – und dann doch ein Toter: Einen tödlichen Ausgang nahm am Dienstagnachmittag ein Verkehrsunfall auf der A9, bei dem ein Unfallbeteiligter in der Folge an einem schweren Schock verstarb. Dazu teilt die Polizei mit:
Der 68jährige aus Bayreuth stammende Mann war mit einem Kleintransporter auf dem mittleren Fahrstreifen in Fahrtrichtung München unterwegs. Kurz nach der Anschlussstelle Lenting wechselte er zum Überholen auf die linke Spur. Hierbei übersah er einen dort fahrenden Pkw, so dass es zum seitlichen Zusammenstoß kam. Durch den Aufprall wurde dieser in die Mittelleitplanke geschoben. Der 55jährige, aus Sachsen stammende Fahrer konnte den Pkw im Anschluß auf den Standstreifen steuern und dort anhalten. Der Unfallverursacher verlor die Kontrolle über seinen Sprinter und kollidierte ebenfalls mit der Mittelleitplanke, wo er zum Stehen kam. Der Autofahrer hatte sich leichte Verletzungen zugezogen und musste ambulant behandelt werden. Der Fahrer des Sprinters war nach dem Verkehrsunfall ansprechbar und hatte nach Erstbefund der Rettungskräfte auch keine gravierenden Unfallverletzungen. Zwei Stunden nach dem Transport zur Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus kam von dort die Mitteilung, dass der Unfallbeteiligte an einem manifesten Schockgeschehen verstorben war. Inwieweit die Todesursache im direkten Zusammenhang mit den Unfallverletzungen steht, ist noch nicht abschließend geklärt. Die beteiligten Fahrzeuge wurden durch einen Abschleppdienst geborgen. Der Schaden wurde auf rund 23.000 Euro beziffert. Die Feuerwehr Hepberg war zur Absicherung der Unfallstelle unterstützend vor Ort.