Neu und frisch saniert zum Schulanfang

Die neue Marieluise-Fleißer Mittelschule und der Feselenbau bereiten sich für den Unterrichtsbeginn vor 

Mit dem Start ins neue Schuljahr am Dienstag, 16. September, nimmt die neue Marieluise-Fleißer-Mittelschule in der Asamstraße ihren Betrieb auf. Und auch im frisch sanierten Feselenbau der Wilhelm-Ernst-Grundschule im Augustinviertel beginnt der Unterricht. 

Im Rahmen der Taskforce Schule haben Oberbürgermeister Dr. Michael Kern sowie Bürgermeisterin Dr. Dorothea Deneke-Stoll die beiden Schulhäuser besichtigt und sich im Beisein der Schulleitungen und des Hochbauamtes vom Baufortschritt überzeugt. 

Im Feselenbau war eine Generalsanierung notwendig, da die Bausubstanz und die Gebäudetechnik größtenteils aus dem Jahr 1969 stammten. Während der umfassenden Sanierung des Gebäudes mit seiner markanten Fassade wurden die Klassen teilweise in die bestehende Containeranlage auf dem Gelände ausgelagert. Am Schulstandort können nach Inbetriebnahme des Feselenbaus insgesamt 22 Klassen unterrichtet werden.

Nach dem Baubeginn im Jahr 2023 konnten die Arbeiten im Zeitplan fertiggestellt werden. Besonders erfreulich ist, dass die Sanierungskosten wohl etwa eine Millionen Euro günstiger ausfallen als prognostiziert. Die Gesamtkostenprognose beträgt aktuell rund 10,5 Millionen Euro, davon werden 3,8 Millionen Euro durch staatliche Förderungen übernommen. 

Der Neubau der inklusiven Mittelschule Süd-Ost trägt den Namen der berühmten Ingolstädter Schriftstellerin Marieluise Fleißer. Auf der Baustelle wird aktuell noch auf Hochtouren gearbeitet, damit wie geplant zum Schulbeginn die Teilinbetriebnahme erfolgen kann. In einem ersten Schritt werden 17 Klassen aus der Lessing Mittelschule und zwei Klassen des Caritas Förderzentrums einziehen. Der Umzug weiterer Klassen aus der Gebrüder-Asam-Mittelschule ist im nächsten Schuljahr geplant. 

Grund für diese schrittweise Belegung ist eine Verschiebung der ursprünglich angestrebten Baufertigstellung aufgrund der Insolvenz eines Schlüsselgewerks. Während des Anfangsbetriebs laufen daher noch Bauarbeiten im Neubau und im Außenbereich. Wenn diese abgeschlossen sind, können insgesamt 32 Klassen sowie zwei Partnerklassen des Caritas-Zentrums St. Vinzenz im Gebäude untergebracht werden. Zudem gehört auch ein neuer Jugendtreff zum Komplex, der nach der endgültigen Fertigstellung der Schule finalisiert wird. 

Die aktuelle Kostenprognose für die Gesamtmaßnahme beträgt 62 Millionen Euro, davon sind rund 16,5 Millionen Euro Fördermittel. 

Pressestelle/Stadt Ingolstadt/Foto:Betz