Sommerakademie: 26 Jugendliche – 1 Ziel
Schülerinnen und Schüler aus der Region bereiten sich in einem dreiwöchigen Camp fern der Heimat auf ihren Schulabschluss vor
Ingolstadt – Mathe statt Freibad, Lesezeit statt Gaming, Mitwirken in einem Parlament? Ein Ferienangebot, das niemand in Anspruch nimmt? Weit gefehlt. Den beispielhaften Tagesablauf, den Campleiter Patrick Ciocea den anwesenden Schülerinnen und Schülern und deren Eltern bei der Auftaktveranstaltung zur Sommerakademie 2025 im Sitzungssaal der Ingolstädter Arbeitsagentur vorstellte, kam gut an. Das Camp, das vom 23. August bis 14. September in der idyllisch gelegenen Jugendsiedlung Hochland e.V. in Königsdorf im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen stattfindet, soll die Acht- und Neuntklässler aus Mittelschulen der gesamten Region 10 in der dortigen Abgeschiedenheit befähigen, ihr abschließendes Schuljahr und den Übergang ins Berufsleben gut zu meistern. Neben den schulischen werden dabei auch die sozialen Fähigkeiten gefördert, beispielsweise durch Musicalproben, Sport oder eine Holzwerkstatt.

„Nach wie vor ist eine Berufsausbildung eine super Basis für ein erfolgreiches Berufsleben. Die Sommerakademie ist uns dabei sehr wichtig. Sie ist eine coole Idee, wählt einen Ansatz, der junge Menschen mitnimmt und bietet einen tollen Mix aus Spaß, Freude und Lernerfolg. Großen Respekt, dass ihr drei Wochen Ferien in euren Schulabschluss und eure berufliche Zukunft investiert“, lobte Astrid Kutz, stellvertretende Leiterin der Agentur für Arbeit Ingolstadt, bei ihrer Begrüßung. Die Sommerakademie ist ein gemeinsames Projekt des Bildungsträgers Phase BE und der Agentur für Arbeit Ingolstadt.
Projektleiterin Janina Stens von Phase BE hob den Mut der Schülerinnen und Schüler hervor, sich der Herausforderung Berufswahl so zeitig zu stellen: „Wir werden Euch mit einem tollen Team unterstützen. Ihr alle werdet allein und in der Gruppe große Entwicklungsschritte machen.“ Die bevorstehende gemeinsame Zeit würde zeigen, dass Berufsorientierung auch Spaß machen kann.
Die Tage im Camp haben einen gut strukturierten Tagesablauf in Kleingruppen mit vielen verschiedenen Modulen. Die Jugendlichen stärken ihre Kompetenzen in Mathe, Deutsch und am PC. Sie entwickeln ihr Selbstbewusstsein in der Gruppe und arbeiten an ihrer positiven Selbstpräsentation. Sie entdecken passende Berufsbilder, schreiben aussagekräftige Bewerbungsunterlagen und knüpfen in der dritten Woche beim sogenannten „Personalertag” eigene Kontakte zu Unternehmen aus ihrer Region. Diese können für Praktika genutzt und zu konkreten Ausbildungsangeboten führen. In den kreativen Projekten stehen handwerkliche und künstlerische Interessen und Talente im Mittelpunkt. Gemeinsam und unter professioneller Anleitung wird ein Theaterstück einstudiert und aufgeführt. Sportliche, kreative oder entspannende Abendprogramme und Unternehmungen am Wochenende runden den Aufenthalt ab.
Aus folgenden Mittelschulen nehmen Schülerinnen und Schüler am Camp teil:
Lenting, Vohburg, Reichertshofen, Gaimersheim, Beilngries und aus Ingolstadt: Mittelschule an der Pestalozzistraße, Gebrüder-Asam, Auf der Schanz, Sir-William-Herschel
Bildunterschrift: Freuen sich zusammen mit den Schülerinnen und Schülern auf den Start der Sommerakademie 2025 losgeht: (hintere Reihe von links: Agenturgeschäftsführerin Astrid Kutz, Berufsberaterin Marina Huth, Campleiter Patrick Ciocea, Projektleiterin Janina Stens
Bild: Agentur für Arbeit Ingolstadt
Pressemitteilung/Agentur für Arbeit Ingolstadt