Im Ingolstädter Stadtmuseum herrscht Eiszeit
Ab Dienstag, 2. Juni, zeigt das Stadtmuseum die neue Sonderausstellung zur letzten Eiszeit in Europa. Auch in unserer Region herrschten vor 20.000 Jahren Dauerfrost und unwirtliche Lebensbedingungen. Doch trotzdem gab es eine facettenreiche Flora und Fauna, die den Menschen das Überleben ermöglichte.
Groß und Klein treffen auf lebensgroße Rekonstruktionen von zahlreichen Tieren, die vor langer Zeit ausgestorben sind, wie zum Beispiel der Riesenhirsch, der Höhlenbär oder das Wollnashorn. Das besondere Highlight dieser Ausstellung ist zudem das sieben Meter lange und vier Meter hohe Wollhaarmammut, das Kinder und Erwachsene in seinen Bann zieht.
Außerdem erfahren Interessierte viel Wissenswertes über die Lebensumstände der Menschen. Der sogenannte „Cro-Magnon-Mensch“ lebte gegen Ende der letzten Eiszeit in Europa und verdrängte wahrscheinlich den Neandertaler. Vielerlei Repliken von Jagd, Gebrauchs- und Kunstgegenständen zeugen von seiner Kreativität und seinen künstlerischen Fähigkeiten. Anschauliche Eindrücke vom damaligen Leben gibt zudem der Nachbau einer Jagdhütte aus Mammutknochen.
Die Ausstellung ist vom 2. Juni bis zum 25. Oktober 2020 in den Räumlichkeiten des Stadtmuseums zu sehen.
Um die Sicherheit der Besucher zu garantieren, kann nur eine begrenzte Anzahl der Personen gleichzeitig die Ausstellung besuchen. Persönliche Führungen können an der Museumskasse unter 0841 305-1885 gebucht werden.
Foto: Stadt Ingolstadt / Rössle