Erstes Treffen von IHK-Regionalausschuss und OB Scharpf
Zu einem ersten Austausch sind der Vorstand des IHK-Regionalausschusses Ingolstadt und der neue Oberbürgermeister Christian Scharpf (SPD) zusammengetroffen. Wenige Wochen nach dessen Wahl war es den Vorsitzenden Fritz Peters, Sabine Fanderl und Martin Willner ein wichtiges Anliegen, sofort den Dialog mit der neuen Stadtspitze aufzunehmen. Bei ihrem Besuch im Rathaus ging es um zentrale Forderungen der Wirtschaft an die Kommunalpolitik, die der Ausschuss vor den Wahlen erarbeitet hatte. Aber auch die Auswirkungen der Corona-Krise auf Stadt und heimische Betriebe wurden intensiv diskutiert.
„Die Wirtschaft in Ingolstadt wünscht Christian Scharpf in diesen herausfordernden Zeiten einen guten Start in sein neues Amt. Die aktuelle Krise erfordert mehr denn je einen engen Austausch über die Zukunfts- und Wirtschaftsthemen der Stadt. Gerade jetzt ist es wichtig, dass die gesamte Gesellschaft eng beieinander steht“, sagt Fritz Peters, Vorsitzender des Ausschusses. Der neue Rathauschef sowie die Verwaltung können in ihrem Kampf gegen die Pandemie und deren Folgen auf die Unterstützung der Wirtschaft zählen, so Peters weiter. Die Betriebe in der Stadt leisten einen immensen Beitrag, um das öffentliche Leben gemäß staatlicher Vorgaben aufrecht zu erhalten und sind nach Kräften für ihre Kunden da.
„Trotz der Corona-Krise, die sich auch für sehr viele Betriebe und Unternehmer in Ingolstadt als existenzbedrohend erweist, dürfen wir die anderen Baustellen in der Kommunalpolitik und unsere Zukunftsthemen nicht aus den Augen verlieren. Ingolstadt muss ein starker und erfolgreicher Wirtschaftsstandort bleiben. Dafür sind die richtigen Impulse aus dem Rathaus erforderlich“, betont Peters.
Für eine vorausschauende Wirtschaftspolitik braucht es aus Sicht des Ausschusses eine klare Standortvision 2050+ für Ingolstadt, die im Dialog mit der Wirtschaft entwickelt werden soll. Die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und nachhaltige Mobilität müssen davon genauso Teil sein wie eine vorausschauende und nachhaltige Wirtschaftspolitik, die die kleinen und mittleren Unternehmen, die als Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe eine tragende Rolle spielen, in ihrer Strategie bewusst berücksichtigt. Die Wirtschaft freue sich über die Signale, so Peters, dass die neue Stadtspitze um Christian Scharpf jetzt und in Zukunft auf die Sorgen der Unternehmer eingeht und sich für sie und eine zukunftsweisende Wirtschafts- und Standortpolitik stark
macht.