Konkrete Kunst spielerisch entdecken

Neue digitale Rallye von Jugendlichen für Jugendliche 

Wie kann Konkrete Kunst für Jugendliche spannend und greifbar werden? Mit dieser Frage haben sich zwölf Schülerinnen des Reuchlin-Gymnasiums intensiv beschäftigt – und die Antwort gleich selbst entwickelt: Eine digitale Rallye, die ab sofort über die Museums-App MKKD abrufbar ist. Konzipiert wurde das neue Feature im Rahmen eines Projektseminars in Zusammenarbeit mit dem Museum für Konkrete Kunst (MKK).

Die digitale Schnitzeljagd führt durch den öffentlichen Raum Ingolstadts – vom aktuellen Standort des Museums bis zum künftigen Museum für Konkrete Kunst und Design (MKKD). Auf dem Weg zwischen Tränktorstraße, Konrad-Adenauer-Brücke, Klenzepark und Donausteg warten neun spannende Stationen auf die Nutzerinnen und Nutzer.

Dort begegnet man Skulpturen und Werken der Konkreten Kunst – darunter auch Arbeiten von Alf Lechner. Rätsel, Aufgaben und kreative Challenges laden ein, Kunst spielerisch zu entdecken und einen eigenen Zugang zur Welt der Formen und Farben zu finden. Alle Inhalte sind multimedial aufbereitet: mit Audios, Transkriptionen und interaktiven Elementen.

Entstanden ist die Rallye im Schuljahr 2024/25 im Rahmen eines Projektseminars unter der Leitung von Kunstlehrerin Theresa Hajduk. Neben der kreativen Gestaltung erhielten die Schülerinnen auch spannende Einblicke in die Kunstvermittlung – von der Ideenfindung bis zur technischen Umsetzung.

Für das Museum bringt die Kooperation ebenfalls einen großen Mehrwert: Die MKKD-App bietet nun ein zusätzliches, junges Feature, das Teil des digitalen Interimsprogramms bis zur Eröffnung des neuen Hauses ist. Neben der neuen Rallye finden sich in der App bereits Inhalte wie ein virtuelles „Spiel mit Farbe“, Videos zur Restaurierung sowie aktuelle Informationen rund um die Baustelle – alles kostenfrei.

Ermöglicht wird die App durch das Projekt „fabulAPP – Baukasten für digitales Storytelling im Museum“ der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, unterstützt von der Bayerischen Sparkassenstiftung.

Pressestelle/Stadt Ingolstadt

Foto: MKKD/