Workshop zum Thema Römische Straßen zwischen Alpen und Donau
Zum 20. Jubiläum der Aufnahme des Obergermanisch-Raetischen Limes in die Welterbeliste der UNESCO laden das Institut für Altertumswissenschaften der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, das Zentrum Stadtgeschichte Ingolstadt und die archäologische Fachfirma Pro Arch Prospektion und Archäologie GmbH herzlich zum Workshop „Roms Spuren am bayerischen Limes. Römische Straßen und Altwege zwischen Alpen und Donau“ vom 18. bis 19. Juli ein.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die römischen Straßen und Altwege zwischen Alpen und Donau – ein bislang von der Forschung kaum systematisch untersuchter Themenbereich. Dies verwundert, sind Wege und Straßen entscheidende Lebensadern für Handel, Verwaltung, Kommunikation und alle sonstigen Faktoren menschlichen Lebens in einer Region. Der Workshop widmet sich diesen Verkehrsachsen und beleuchtet deren Bedeutung für die Infrastruktur, Mobilität und Territorialerschließung im Alpenvorland. Altstraßen – vormoderne Landwege – werden in Kombination von Feldarchäologie, Archivrecherche, Anwendung theoretischer Modelle und neuer digitaler Methoden analysiert und können zur Rekonstruktion älterer Wegenetze herangezogen werden.
Die Zusammenarbeit von Universität, Museum und privatwirtschaftlicher Facharchäologie ist dabei ein innovatives Format. Sie verspricht neue methodische Zugänge, interdisziplinäre Impulse und die gemeinsame Identifikation zukünftiger Forschungsperspektiven. Die Veranstalter laden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Fachinteressierte herzlich ein, sich an diesem Austausch zu beteiligen und zur Weiterentwicklung eines bislang wenig beachteten Forschungsfelds beizutragen.
Veranstaltungsort ist der Barocksaal im Stadtmuseum Ingolstadt, Kavalier Hepp, Auf der Schanz 45.
Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten an altertumswissenschaften@ku.de
Pressestelle/Stadt Ingolstadt