Neue Streuobstwiese in Unsernherrn feierlich eingeweiht
Ein Ort für Natur, Bildung und Gemeinschaft im zweiten Grünring
Ein lebendiges Stück Natur für Unsernherrn: Am Freitagnachmittag wurde die neue Streuobstwiese an der Dorfstraße feierlich eingeweiht – im Beisein von Klimabürgermeisterin Petra Kleine, Kindern der Grundschule Unsernherrn, Vertreterinnen und Vertretern der Dorfgemeinschaft sowie des Bezirksausschusses Münchener Straße.


Nach einer kurzen Begrüßung übergab Bürgermeisterin Kleine das Wort an Thomas Schneider von der Stabsstelle Klima der Stadt Ingolstadt. Er betonte die Bedeutung solcher Projekte angesichts der spürbaren Klimaveränderungen und hob hervor, wie wichtig naturnahe Erholungsräume für die Stadtgesellschaft seien. „Der zweite Grünring ist ein Gemeinschaftswerk vieler engagierter Bürger – und zeigt, wie Erholung, Regionalität und Klimaschutz sinnvoll verbunden werden können“, so Schneider.
Ein besonderer Dank ging an Landwirt Herrn Wöhrl – für seine regionale Produktion vor Ort und seine Unterstützung des Projekts. Zudem machte Schneider auf die Möglichkeit aufmerksam, künftig Baumpatenschaften zu übernehmen. Das griff Frau Fischer vom Bund Naturschutz auf: „Mit einer Baumpatenschaft kann jeder einen kleinen, aber wirkungsvollen Beitrag zum Naturschutz leisten – und Verantwortung für unsere Umwelt übernehmen.“
Die Bepflanzung der Streuobstwiese übernahm die Garten – und Landschaftsbau Danner aus Kösching. Herr Wolfgang Danner kümmert sich derzeit auch um die fachgerechte Pflege der neu gesetzten Bäume.
Finanziert wird die Streuobstwiese im Rahmen eines größeren städtischen Vorhabens mit insgesamt vier Maßnahmen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2,4 Millionen Euro, wovon 90 Prozent durch Fördermittel des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen getragen werden. Der Bezirksausschuss Münchener Straße fördert die Wegeeinbindung mit weiteren 30.000 Euro.
Klimabürgermeisterin Petra Kleine zeigte sich zum Abschluss erfreut über das große Engagement aus dem Stadtteil: „Diese Streuobstwiese ist mehr als eine ökologische Maßnahme – sie ist ein Ort des Miteinanders, des Lernens und der Erholung.“
Ein persönlicher Eindruck


Im Anschluss warf ich noch einen Blick auf die nur wenige Meter entfernte, noch nicht fertiggestellte zweite Anlage. Zwischen ersten Kräuterbeeten und jungen Obstbäumen entstehen dort bereits gemütliche Sitzgelegenheiten – ein stiller Ort mitten in der Natur, der künftig zum Verweilen, Lernen und Genießen einlädt.
Näheres zu Baumpaten: https://www.bund-naturschutz.de/natur-und-landschaft/stadt-als-lebensraum/stadtbaeume/stadtbaum-pate