Corona-Lockerungen: So geht’s weiter in den Kindertagesstätten
Die Notbetreuung wird in den Ingolstädter Kindertagesstätten schrittweise ausgeweitet. Als eine „Gratwanderung“ beschrieb es Adelinde Schmid vom Amt für Kinderbetreuung und vorschulische Bildung: „Wir können nur von Woche zu Woche planen.“ 6000 Kinder würden ohne Corona derzeit im normalen Regelbetrieb in Ingolstadt betreut – ab dem 25. Mai sind es dann zumindest schätzungsweise 2800 Kinder in der Betreuung.
Ab Montag 11. Mai, können zusätzlich zur jetzt geltenden Regelung folgende Gruppen betreut werden:
• Kinder mit (drohender) Behinderung mit Eingliederungshilfe-Bescheid
• Kinder mit hohem Unterstützungsbedarf (Anspruch der Eltern auf Hilfen zur Erziehung)
• Kinder von studierenden Alleinerziehenden
• Hortkinder der vierten Klassen (an Tagen des Schulbesuchs)
• Kinder in Tagespflege (max. fünf fremde Kinder)
• Waldkindergärten und Waldgruppen
Ab 25. Mai
• Vorschulkinder und deren Geschwister
• Hortkinder, die die Grundschulen besuchen
• Großtagespflegestellen
Hygienekonzept der städtischen Kitas:
Die Mitarbeiter/-innen sind alle in Hygienemaßnahmen und im Infektionsschutz geschult.
Es gibt einen Hygienerahmenplan, der aufgrund der Pandemie erweitert wurde
• Kontaktflächen werden täglich desinfiziert
• Handkontaktflächen werden mehrmals am Tag desinfiziert
• Vermehrte Händehygiene
• Einsatz von Masken bei der Bring- und Abholsituation, bei pflegerischen Tätigkeiten, in Kontakt zu anderen Erwachsenen
• Aus pädagogischen Gründen werden Masken derzeit nicht ständig im Kontakt mit Kindern getragen
Da Kinder die einzelnen Hygienemaßnahmen nicht eigenverantwortlich alleine umsetzen können, werden sie von den Mitarbeitern verstärkt dabei begleitet, das bedeutet auch einen Schutz für beide Seiten
• häufiges Händewaschen z.B. nach dem Bringen
• auf das Handgeben beim Bringen wird aktuell verzichtet
• es stehen jederzeit Handschuhe zur Verfügung
• mehr Schutz durch sehr kleine Gruppen / Abstand zwischen den Mitarbeitern
• mehrmaliges Lüften am Tag
• Desinfektionsplan
Darüber hinaus werden die Kitas vom Staatsministerium in den Newslettern immer wieder mit neuem Material zum Thema Hygiene während der Corona- Krise versorgt.
Foto: Städtische Kita Wilhelm-Ernst