Regionaler Arbeitsmarkt weiter unter Druck
Nur leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit im April
„Der Arbeitsmarkt in unserer Region ist weiter unter Druck. Zwar verringerte sich die Arbeitslosigkeit im zu Ende gehenden April etwas stärker als in den vergleichbaren Monaten der Vorjahre, allerdings ist zu beachten, dass die Zahl der Betroffenen signifikant höher ist als in der Vergangenheit“, erläutert Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die jüngste Entwicklung am regionalen Arbeitsmarkt.
Zum Stichtag waren im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen insgesamt 9.489 Personen arbeitslos gemeldet. Dies bedeutet gegenüber März einen Rückgang um insgesamt 279, der auch auf die Wiederaufnahme der Tätigkeiten in den Außenberufen Anfang April zurückzuführen ist. Vor Jahresfrist waren noch 1.411 Menschen weniger auf Beschäftigungssuche. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 Punkte zurück und pendelte sich 3,2 Prozent ein – gegenüber 2,8 Prozent im April 2024. Auffallend, dass im Stadtgebiet Ingolstadt die Arbeitslosigkeit in den beiden Rechtskreisen Arbeitslosenversicherung und Bürgergeld leicht anstieg, während sie in den Landkreisen jeweils zurückging. „Das Beste ist es natürlich, wenn Arbeitslosigkeit gar nicht erst entsteht. Um direkt von „Job-to-Job“ zu vermitteln, setzen wir so frühzeitig wie möglich mit Beratung und Vermittlung an“, so Johannes Kolb.
Ausbildungsmarkt „Am regionalen Ausbildungsmarkt läuft aktuell die heiße Phase. Ende April sind uns noch 1.637 attraktive Ausbildungsplätze zur Besetzung gemeldet. Alle Schülerinnen und Schüler, die noch unschlüssig sind oder noch nicht die passende Lehrstelle gefunden haben, sollten sich jetzt an die Berufsberatung für ein individuelles Beratungs- oder Vermittlungsgespräch wenden“, rät Johannes Kolb. Kontaktaufnahme ist am schnellsten und einfachsten per Mail möglich: Ingolstadt.Berufsberatung@arbeitsagentur.de.

Pressemitteilung der Agentur für Arbeit Ingolstadt