Ausblick mit Erdbeer-Eis
Vorstellung der Spielzeit 2025/26
Das Team um Theaterintendant Oliver Brunner kann mit Recht darauf stolz sein, bereits so früh in der aktuellen Theatersaison die kommende vorstellen zu können. Brunner führte in das Selbstverständnis des Theaters als ein Ort der Begegnung, Empathie, Freiheit und Kunst ein. Es bewege sich zwischen Freiheit und Verantwortung und erzählt Geschichten, die uns staunen lassen.
Die Spielzeit 2025/ 26 begegnet den herausfordernden Zeiten in Ingolstadt und in der Welt mit einem vielfältigen Angebot an zeitgenössischem Theater, bekannten und noch unbekannten Autoren und Autorinnen. Es findet regionale Themen und erweitert diese. Sorgt aber selbstverständlich auch für unterhaltsame Abende.
In der kommenden Saison wird es vier Uraufführungen geben. Davon sind drei Stückaufträge, die das Theater an zeitgenössische Autorinnen und Autoren vergeben hatte; eines davon hat auch einen Bezug zu Ingolstadt. Die Auftragsproduktion beschäftigt sich mit dem ungewöhnlichen Leben der gebürtigen Ingolstädterin und Theologin Charlotte von Kirschbaum. Sie war die engste Mitarbeiterin und Mitgestalterin des führenden Theologen Karl Barth, aber sie bleibt im Schatten seines Wirkens. Zwischen ihr und dem Ehepaar Barth entwickelte sich eine eher ungewöhnliche Menage a trois, die sie relativ offen lebten. Sie sind auch zu dritt im Familiengrab beigesetzt.
Eröffnet wird die neue Saison mit „Die Nibelungen“, einer Geschichte im 20. Jahrhundert, die allerdings exakt der Dramaturgie und den Figuren der alten Nibelungen-Saga folgt.
All die geplanten interessanten und spannenden Inszenierungen hier aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Es wird wieder tolle Gastspiele geben. Beliebte Aufführungen wie Istanbul werden wieder ins Programm aufgenommen. Es werden auch Feste und Jubiläen, wie beispielsweise 60 Jahre Hämer-Bau geben. Kinder und Jugendliche können sich auf schöne, freche oder auch nachdenkliche Inszenierungen freuen. Es wird neue Kooperationen und neue Formate geben, die Menschen dazu ermutigen sollen, sich auf das Abenteuer Theater einzulassen.
Auch wenn wir uns noch mitten in der aktuellen Theatersaison befinden, dürfen wir voller froher Erwartung auf die kommende blicken. (HaGa)