Tag der Mathematik in Ingolstadt: Teilnehmende glänzen mit Logik und Teamgeist
Eichstätt, 18.3.2025 (upd) – 50 Oberstufenschülerinnen und -schüler haben am Tag der Mathematik in Ingolstadt teilgenommen: Jugendliche aus Pfaffenhofen, Scheyern, Eichstätt, Schrobenhausen, Königsbrunn und Ingolstadt stellten bei der Veranstaltung, die das Mathematische Institut für Maschinelles Lernen und Data Science an der Katholischen Universität ausrichtete, in Einzel- und Gruppenwettbewerben ihr Können unter Beweis. Die Veranstaltung war Teil eines bundesweiten Aktionstags, an dem sich in ganz Deutschland fast 1000 Schülerinnen und Schüler beteiligten.
Ein Einzelwettbewerb, ein Gruppenwettbewerb und ein Gruppen-Schnelligkeitswettbewerb standen für die 50 Teilnehmenden in Ingolstadt auf dem Programm. Zeitgleich zu den anderen 931 Schülerinnen und Schülern, die an den übrigen Austragungsorten des Tags der Mathematik – beispielsweise Frankfurt, Fulda oder Kassel – die gleichen Aufgaben lösten, machten sie sich am Samstagvormittag ans Tüfteln. Kai Duchon, Schüler am Gymnasium Schrobenhausen, beschreibt die Aufgaben, die das Zentrum für Mathematik stellte, genauer: „Man muss erst einmal auf die Idee kommen, was von einem verlangt ist.“
Im Gruppenwettbewerb schlug sich das Katharinen-Gymnasium Ingolstadt, das zugleich Gastgeber der Veranstaltung war, besonders gut und sicherte sich den Sieg. In der Einzelwertung schaffte es Timothy Schaff vom Katharinen-Gymnasium auf den ersten Platz, gefolgt von Luca Landinger vom Reuchlin Gymnasium und Johannes Pabst vom Katharinen-Gymnasium. Besonderer Preis für die Bestplatzierten waren Tickets für eine vom Zentrum für Mathematik ausgerichtete Modellierungswoche, bei der sehr begabte Schülerinnen und Schüler, die sich am Tag der Mathematik qualifiziert haben, in Kleingruppen mathematische Probleme lösen dürfen.
Doch gewonnen haben am Ende der Veranstaltung alle Teilnehmenden. Zum einen durch die Chance, ihrer Leidenschaft für Mathematik auch einmal außerhalb der Schule nachzugehen, wie Jeanne Jean-Joseph vom Gymnasium Königsbrunn anführt: „Was mich an Mathematik begeistert, ist vor allem die Logik, die dahintersteckt.“ Für sie ist die Mathematik eine universelle Sprache. Zum anderen durch den Einblick, den die Studierenden Ferdinand Schleeh und Xenia Fensterle aus dem Programm „Audi Dual“, in ihre Ausbildung gaben: Sie zeigten auf, welche beruflichen Anwendungsfelder es für das, was die Schülerinnen und Schüler so begeistert, gibt.
Prof. Dr. Nadja Ray, Inhaberin des Lehrstuhls für Geomatik und Geomathematik an der KU und Organisatorin des Tags der Mathematik in Ingolstadt, resümiert: „Der Tag der Mathematik war für die Schülerinnen und Schüler deswegen so ein besonderer Tag, weil er auch einen Gruppenwettbewerb beinhaltet, was andere Mathematik-Wettbewerbe nicht tun. Dabei erlernen sie aber ganz wichtige Fähigkeiten, die auch im späteren Leben relevant sein werden.“ Vom Konzept des Tags der Mathematik war übrigens auch der Schernfelder Bürgermeister Stefan Bauer, selbst Mathematiker, so begeistert, dass er für die Schülerinnen und Schüler die Teilnahmegebühr von je acht Euro übernahm.
Foto: upd/ Vanessa Rade
Pressestelle/Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt