Dvořáks „Stabat Mater“ mit Ingolstädter Motettenchor und den Thüringer Symphonikern am 30. März im Festsaal des Stadttheaters
Antonín Dvořáks „Stabat Mater“ erklingt am Sonntag, 30. März, ab 19 Uhr im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt. Die Chorpassagen singt der Ingolstädter Motettenchor, der für dieses Werk die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt als Orchester engagiert hat. Als Solistinnen und Solisten sind Magdalena Dijkstra (Sopran), Theresa Holzhauser (Alt), Moon Yung Oh (Tenor) und Werner Rollenmüller (Bass) zu hören. Die Leitung übernimmt Eva-Maria Atzerodt.
Die geistliche Kantate „Stabat Mater“ von Antonín Dvořák wurde 1880 in Prag uraufgeführt. Die Arbeit an diesem Werk begann der Komponist jedoch bereits 1876, nach dem Tod seiner neugeborenen Tochter. Im folgenden Jahr starben zwei weitere seiner Kinder. Entsprechend emotional hat Dvořák mit dem „Stabat Mater“ ein mittelalterliches lateinisches Gedicht über die Mutter Jesu, die schmerzerfüllt am Kreuz steht, an dem ihr Sohn stirbt, vertont. Die 20 Strophen teilt er in zehn abwechslungsreich besetzte Sätze auf, die Musik klingt mal zart und feinfühlig, mal kraftvoll und intensiv. So wird in lauten, monumentalen Akkorden der Schmerz Marias spürbar, während leise, entrückte Klänge Erlösung im Paradies in Aussicht stellen. Das Publikum darf sich – trotz aller Tragik der Textvorlage – auf hinreißend schöne Melodien freuen.
Karten sind im Vorverkauf zum Preis von 32, 28, 24 oder 15 Euro unter www.ticket-regional.de und über die Chormitglieder erhältlich. Ein Link zur Ticketbestellung ist auch unter www.motettenchor-ingolstadt.de zu finden.
An der Abendkasse kostet der Eintritt 35, 30, 26 oder 15 Euro. Schüler, Studenten und Menschen mit Behinderung erhalten ermäßigte Tickets zum Preis von 8 Euro.
FOTO: Bei seinem Probenwochenende in Pappenheim Anfang Februar hat der Ingolstädter Motettenchor unter der Leitung von Eva-Maria Atzerodt (vordere Reihe links) an den umfangreichen Chorpassagen von Antonín Dvořáks „Stabat Mater“ gearbeitet. (Foto: Angelika Scharf
Pressestelle/Ingolstädter Motettenchor