Bachelor of Wohnungslosigkeit
Studierendenvertretung der THI bemängelt Wohnraumsituation in Ingolstadt
Die Zahlen sprechen für sich: An der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) studieren insgesamt über 13.000 junge Menschen. Doch nur knapp 2,5 % von ihnen finden Platz in staatlich oder kirchlich geförderten Unterkünften. Der Rest kämpft auf dem überfüllten und teuren Wohnungsmarkt um bezahlbaren Wohnraum.

Wohnheim Auf der Schanz 47
Wieso ist die Lage so dramatisch?
Ein Blick auf den Mietspiegel zeigt: Während der durchschnittliche Ingolstädter 14 bis 15 Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete zahlt, müssen Studierende oft mit 21 Euro kalkulieren. Hinzu kommt die viel zu geringe BAföG-Wohnpauschale von 380 Euro, die selbst für die günstigsten Apartments oft nicht reicht. Fabian Groß von der THI-Studierendenvertretung erklärt: „Das reicht nicht einmal ansatzweise. Für viele internationale Studierende, die oft auf staatliche oder kirchliche Wohnheime wegen der Visavergabe angewiesen sind, ist die Situation besonders prekär.“
Im Rahmen unserer Ingolstädter Haus-G’schichtn berichten wir in unserer März-Ausgabe, welche Lösungsansätze sich die beiden vorstellen und vor allem, wie die Politik reagieren sollte. Auch online unter: www.in-direkt.de