CSU fordert Schattenplätze im Piuspark
Der Pius Park wird seit Jahren von Familien mit Kindern sehr gut angenommen. Der Raum der damaligen Ausstellung „Landesgartenschau“ muss jedoch, wie von Anfang an geplant, in einigen wenigen Bereichen nachjustiert werden, um das ehemalige Ausstellungsgelände zu einem dauerhaft optimal nutzbaren Bürgerpark zu wandeln.
Unter anderem heizen sich die Asphaltflächen um den Wasserspielplatz herum, die damals den Ausstellungs-Pavillons und Foodtrucks als fester Untergrund dienten, deutlich auf. Dies erschwert den Aufenthalt der Eltern und Kinder und das Spielen bei hohen Temperaturen. Schattenspendende Bäume, Pergolas oder Segel sind also nötig.
Der BZA Nord West hat der Stadt Ingolstadt in den vergangenen Jahren daher in Abstimmung mit dem Freundeskreis Pius Park wiederholt Lösungsvorschläge unterbreitet, um den Park weiterzuentwickeln. Es wurden mehrere Anträge – finanziert durch den zustehenden Bürgerhaushalt – an die Verwaltung gestellt. Leider haben diese jedoch immer noch nicht zu einer Lösung geführt.
Freundeskreis und BZA drängen auf eine Beschattungslösung für die Liege- und Aufenthaltsbereiche auf den Asphalt-Flächen um den Wasserspielplatz herum. Hierbei kommen als Beschattungslösungen Pergolas (bspw. mit Metallpfeilern und einem engmaschigen Spannsystem aus Stahldrähten, die mit Rankepflanzen begrünt werden) ebenso in Frage, wie Sonnensegel oder Bäume. Ebenso fehlen nach wie vor 17 beantragte Senioren-Bänke.
„Für die Maßnahmen sind seit mehreren Jahren Gelder des Bürgerhaushaltes reserviert und sollen nun endlich für beide Maßnahmen verwendet werden.“, so Manuel Depperschmidt, Vorsitzender des BZA.
„Da der Vandalismus im öffentlichen Raum eine bekannte Herausforderung darstellt und herkömmliche Lösungen wie Sonnensegel aus Stoff möglicherweise nicht geeignet sind, hatte die Verwaltung eine Lösung mit Stahlpilzen (Stahlflächen auf Stahlständern) im BZA vorgestellt. Diese Metall-Pilze fanden im Freundeskreis, im BZA und im Viertel jedoch keinen Zuspruch. Dem BZA ist eine Standard-Lösung wie in anderen Städten üblich, lieber; also Pergolas mit Kletterpflanzen, Bäume oder eben auch Segel.“, so Depperschmidt weiter.
Stephanie Kürten: „Klimataugliche Kühlung an sonnenexponierten Stellen verbessert die Aufenthaltsqualität und sollte insbesondere im Pius-Park nachgebessert werden. Dafür bieten sich Bäume, bauliche Maßnahmen oder eine Mischung von beidem an, die ins Landschaftsbild passen. Im Bürgerhaushalt des BZA Nordwest sind für Sitzbänke, auf die der BZA auch noch wartet sowie die Beschattung seit Jahren 140.000 € in Summe eingestellt. Zudem könnten die seit Jahren für den BZA zurück gelegten Gelder des Bürgerhaushalts für die nicht realisierte Lärmschutzwand am Nord-Friedhof / Furtwängler i.H.v. 205.592,48 € verwendet werden. Alles machbar, nur machen muss man es nun endlich! “
Die CSU-Stadtratsfraktion hat daher nun einen Antrag an die Stadtverwaltung gestellt, damit der BZA und der Freundeskreis nicht noch länger auf die Maßnahmen warten muss.
Mehr dazu….
https://www.bern.ch/themen/umwelt-natur-und-energie/klima/klimaanpassung/selbst-massnahmen-umsetzen/pergola
https://www.gtsm.ch/de/4434-pavillon-metall-pergola-rank-gitter-park-stadt-outdoor-mobiliar.html
Pressestelle/CSU Ingolstadt
Foto: Archiv IN-direkt/Hartmann