IG Metall warnt vor Einschnitten bei AUDI Ingolstadt
Die IG Metall hat heute früh vor den Werkstoren ihre Sorge vor Einschnitten und einem Stellenabbau bei Audi in Ingolstadt zum Ausdruck gebracht.
Hierzu äußert sich Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf wie folgt:
Audi und die deutsche Automobilindustrie insgesamt stehen vor großen Herausforderungen. Die Transformation und wirtschaftliche Rahmendaten erfordern Anpassungen. Die Sorgen der Beschäftigten um Arbeitsplätze in Ingolstadt kann ich sehr gut nachvollziehen und ich stehe dazu auch im engen Austausch mit dem Betriebsrat.
Ich bin zuversichtlich, dass Unternehmen, Betriebsrat und Gewerkschaften gemeinsam Lösungen finden werden, die sowohl die Interessen der Beschäftigten schützen, als auch die Zukunftsfähigkeit des Standorts sichern.
In der Vergangenheit hat ein konstruktiver Dialog innerhalb des Unternehmens immer wieder bewiesen, dass Audi auch in schwierigen Zeiten zu außergewöhnlichen Erfolgen fähig ist.
Auf diese Stärke setze ich auch jetzt – und sehe die Bereitschaft bei allen Beteiligten.
Audi ist bereits seit Monaten dabei, die Voraussetzungen für die zukünftige Entwicklung zu schaffen, um mittelfristig wieder zu alter Stärke und Wettbewerbsfähigkeit zu finden. Die Investition in eine eigene Batteriefertigung am Standort Ingolstadt ist ein klares Bekenntnis hierzu und ein Signal, das Mut macht.
Als Stadt Ingolstadt begleiten wir diesen Wandel aktiv und arbeiten daran, mit den notwendigen Rahmenbedingungen zu unterstützen.
Ich bin überzeugt, dass der Audi-interne Dialog über die aktuellen Herausforderungen weiterhin von Respekt und einem gemeinsamen Ziel geprägt sein wird: Arbeitsplätze zu sichern und Audi erfolgreich durch diese schwierige Zeit zu führen – für die Beschäftigten, das Unternehmen und die gesamte Region.
Pressestelle/Stadt Ingolstadt