Hochwasserlage – +++ Update Mittwoch 15:30 Uhr
Über die von der Feuerwehr eingerichtete Kreiseinsatzzentrale wurden seit heute Morgen rund 20 Einsätze koordiniert. Einsatzschwerpunkte stellten die donaunahen Gebiete des Westviertels und Haunwöhr dar, hauptsächlich ging es um Grundwassereintritt in Grundstücke.
Wer in gewässernahen Gebieten wohnt und auf seinem Grundstück Probleme mit auftretendem Grund-/Oberflächenwasser hat, der kann sich an verschiedenen Ausgabestellen im Stadtgebiet Sandsäcke abholen. Damit kann beispielsweise der Eintritt von Wasser durch Kellerschächte verhindert werden. Die Sandsäcke haben keine Wirkung gegen von unten in den Keller eintretendes Grundwasser. Zu den Örtlichkeiten verweisen wir auf die heutige Mitteilung.
Die Sandsackausgabestellen sind mittlerweile seit drei Stunden in Betrieb. Diese werden noch bis 19 Uhr geöffnet bleiben und ab morgen, Donnerstag, 10 Uhr wieder öffnen. Durch die Feuerwehr werden die Ausgabepunkte stets mit Nachschub versorgt.
Der im Bereich der Birkenschwaige (südlich von Zuchering) von der Feuerwehr errichtete Wall ist fertiggestellt. Die dortige Umspannstation sowie ein großer landwirtschaftlicher Betrieb konnten durch die Maßnahmen erfolgreich gegen Wasser aus dem sog. Militärkanal geschützt werden.
Der Pegelstand der Donau beträgt aktuell 6,30 Meter (Stand 15:30 Uhr). Der Pegel ist damit weiterhin konstant. Der Grundwasserpegel steigt hingegen noch an.
Die Stadt Ingolstadt informiert über aktuelle Entwicklungen auf den Social-Media-Seiten der Stadt Ingolstadt und der Berufsfeuerwehr, die städtische Homepage (www.ingolstadt.de/hochwasser) sowie über die lokalen Medien. Aktuelle Warnungen werden auch über die Warn-Apps (NINA etc.) veröffentlicht. Die Bevölkerung wird gebeten, diese Kanäle im Blick zu behalten und die aktuellen Entwicklungen sowie amtliche Warnungen zu beachten. Das Bürgertelefon für allgemeine Fragen zum Thema Hochwasser ist von 8 bis 18 Uhr unter 0841/305-1600 erreichbar. Diese Telefonnummer ist nur für allgemeine Fragen, bei Notfällen muss die 112 angerufen werden!
Pressestelle/Stadt Ingolstadt