Die Drag-Lesung für Familien in der Fronte 79
Die Kinder traten von Anfang den beiden Protagonisten vollkommen unbefangen und ohne jede Scheu gegenüber, die es gut verstanden auf die kleinen Zuhörer einzugehen. Vor allem Vicky Voyage zeigte ein sehr glückliches Händchen im Umgang mit den Kindern und verstand es besonders gut auf sie einzugehen und sie immer wieder zum Mitmachen zu animieren.
Die Kinderbücher waren gut gewählt und man konnte die Illustration auf einer großen Leinwand verfolgen. Vor jedem Buch führen die beiden Protagonisten die Kinder zum Thema ein indem sie sie beispielsweise fragten was ihr Lieblingstier sei und zeigten sich überrascht: „Mensch, was die Kinder in Ingolstadt für Lieblingstiere haben!!“, reichten diese doch von Katze bis zur Schneeleoparden oder sogar Vogelspinne. Anschließend wurde die Geschichte „Aus dem Leben von Marlon Bundo“, einem Kaninchen, vorgelesen. Nach drei Büchern wurde eine kleine Pause eingelegt, in der die Kinder begeistert von dem Angebot Gebrauch machten, sich einen oder alle Fingernägel mit bunten Farben lackieren zu lassen.
Auch wenn sich mit der Zeit bei einigen Kindern leichte Ermüdung bemerkbar machte, bestanden sie begeistert nach fünf Büchern auf einer Zugabe, so dass auch noch ein sechstes Buch gelesen wurde.
Am Ende ließen sich die Kinder zur Erinnerung mit den zwei Protagonisten fotografieren.
Die zwei Künstler betonten in einem anschließenden Pressegespräch, dass es ihnen ausschließlich darum ginge den Familien und Kindern einen schönen Nachmittag zu bescheren. Die vorrangige Motivation zu dieser Art der Vorlesung führten sie darauf zurück, dass sie selbst in ihrer Kindheit kein adäquates oder differenziertes Rollenangebot vorgefunden hätten. (HaGa)
Bildinformationen
- Drag-Lesung: Lydia Halbhuber-Gassner