Eine Spezialität aus dem Schwarzwald wird gefeiert
Am 28. März ist „Tag der Schwarzwälder Kirschtorte“ in den USA, der National Black Forest Cake Day
Es mag viele erstaunen: Der Tag, mit dem die süßeste Versuchung des Schwarzwalds geehrt wird, ist ausnahmsweise keine Schwarzwälder Erfindung, sondern er geht auf US-amerikanische Fans der bekannten Sahnetorte zurück.
Die leckere Kalorienbombe trägt ihre Herkunft ja scheinbar im Namen, aber eigentlich ist es nicht ganz klar, woher sie diese Bezeichnung hat. So gibt es mehrere Theorien darüber, wie sie zu ihrem Namen gekommen ist:
Tatsächlich stammt sie aus der Schwarzwaldregion und korrespondiert vielleicht mit der traditionellen Frauentracht mit schwarzem Kleid (Schokolade), weißer Bluse (Sahne) und dem sogenannten Bollenhut mit roten Kugeln (Kirschen), den aber nur ledige Frauen mit einem weißen Untergrund und roten Kugeln tragen. Eine zweite Version geht davon aus, dass der schwarze Belag aus geraspelter Schokolade in Anlehnung an den „Schwarzen Wald“ zu diesem Namen geführt hat. Eine dritte Theorie beruht darauf, dass die primäre Zutat Kirschwasser eine Rolle bei der Namensgebung gespielt hat, das hauptsächlich im süddeutschen Schwarzwald produziert wird.
Heute ist sie die beliebteste und bekannteste Torte Deutschlands und man kennt sie auf der ganzen Welt. In vielen Ländern wird das Rezept abgewandelt und einzelne Zutaten durch jeweils heimische ersetzt, auch der Alkohol wird manchmal weggelassen.
Wer auch in Deutschland erleben möchte, wie diese Sahnetorte bei uns gefeiert wird, der sollte sich schon mal im April 2025 freinehmen, denn dann wird das 10. Schwarzwälder Kirschtortenfestival in Todtnauberg gefeiert und die beste Schwarzwälder Kirschtorte der teilnehmenden Profis und Hobbykonditorinnen und Konditoren gesucht.
Eine der leckersten Schwarzwälder Kirschtorten produziert in der Region übrigens Konditormeister Karl Lederer aus Karlshuld. In seiner Konditorei haben wir Martina Bachhuber bei der Herstellung über die Schulter geschaut und zugesehen, wie ein Profi gekonnt und richtig schnell eine „Schwarzwälder Kirsch“ produziert.