Arbeitsgruppe Senioren in Ingolstadt gegründet
Wie kann es gelingen, mehr älteren Menschen, die oftmals in ihrer Mobilität eingeschränkt oder einsam sind, durch sinnvolle Zusammenarbeit die Teilnahme an bestehenden oder neu zu entwickelnden Angeboten zu ermöglichen? Wie kann die Förderung des Wohlbefindens und der Lebensqualität älterer Menschen gelingen?
Diesen Fragen möchte eine neu gegründete Arbeitsgruppe mit allen interessierten Akteuren, Bürgerinnen und Bürgern in den nächsten zwei Jahren nachgehen und neue Ideen umsetzen. Die Stadt Ingolstadt hat sich als Pilotkommune für das Projekt „Wohlbefinden älterer Menschen mit besonderen Bedarfen fördern“ beworben. Dieses wird von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen, BAGSO im Rahmen von IN FORM Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung durchgeführt und vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Das BAGSO Im Alter IN FORM Team unterstützt Pilotkommunen durch fachliche sowie methodische Begleitung und bietet kostenlose Schulungen für alle, die in der Seniorenarbeit aktiv sind.
Für Freitagnachmittag, 21. April ist eine große „Werkstattveranstaltung“ geplant, bei der sowohl Verantwortliche und Akteure der Seniorenarbeit als auch Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind, sich aktiv am Entwicklungsprozess des Projekts zu beteiligen. Das Ziel ist, bestehende Angebote zusammenzutragen, die Angebote mit den Bedürfnissen und Bedarfen zusammenzubringen und gemeinsame Ziele für die kommenden Jahre zu formulieren. Über zahlreiche Beteiligung freut sich die Arbeitsgruppe, damit möglichst alle Wünsche mit einbezogen werden können.
Nähere Informationen zur aktiven Mitarbeit erteilt die Projektkoordinatorin Julia Hofweber per Mailanfrage an seniorenbuero@ingolstadt.de oder unter der Telefonnummer 305-2832. Wenn jemand den Termin nicht wahrnehmen kann, kann er sein Angebot auch schriftlich einreichen, der entsprechenden Fragebogen kann über die genannte E-Mail-Adresse angefordert werden.
Foto: Die Beteiligten an der Arbeitsgruppe
hinten, von links: Christoph Karmann (VHS), Andreas Michel (Gesundheitsamt), Lisa Schröder (Wundzentrum Ingolstadt), Dr. Katharina Walther (Akutgeriatrie Klinikum), Brigitte Turinsky (Quartiersmanagement Konradviertel), Bernhard Gruber (Caritas Kreisstelle);
vorne von links: Melek Turan, Julia Hofweber (Seniorenbüro im Bürgerhaus) Tatjana Lich (Wundzentrum Ingolstadt), Ümran Kayaoglu (Migrationsrat)