„Wir brauchen etwas Sicherheit, um die Chancen der Zeit ergreifen zu können!“ – CSU Ingolstadt
„Wir brauchen etwas Sicherheit, um die Chancen der Zeit ergreifen zu können!“
Diesen Mittwoch war die stellvertretende CSU-Generalsekretärin und stellvertretende CSU-Fraktionsvorsitzende Tanja Schorer-Dremel, MdL, zu Gast bei dem Gesprächsformat „Zukunft und Krise. Wenn nichts mehr sicher ist, ist dann wieder alles möglich?“ der Jungen Union Ingolstadt und der CSU Ingolstadt.
Bei dieser Gesprächsrunde stehen die Sorgen und Wünsche speziell von jungen Erwachsenen im Zentrum. Sie sind angesichts der steigenden Energie- und Lebensmittelpreise, der Inflation, der drohenden Insolvenzwellen und dem Krieg in Europa mit enormen Unsicherheiten konfrontiert, obwohl für viele gerade in diesem Lebensabschnitt langfristige Entscheidungen anstehen. Von den ersten Karriereschritten, über die Planung der Altersvorsorge, bis hin zum möglichen Eigentumserwerb oder gar der Selbstständigkeit. Gerade junge Erwachsene fragen sich, ob dies noch möglich ist.
In der ersten Runde hat sich Albert Wittmann (CSU) als ehemaliger Bürgermeister diesen Fragen angenommen und über die Unterstützungsmöglichkeiten seitens der Stadt Ingolstadt gesprochen. In der zweiten Runde wurde der Blick von der Kommune auf den Freistaat gerichtet.
Die Landtagslistenkandidatin der CSU und stellvertretende JU-Kreisvorsitzende Julia Lebe eröffnete den Abend mit einer klaren Fragestellung an Tanja Schorer-Dremel: „Ich weiß, dass diese Probleme im Grunde alle betreffen und doch sind es die jungen Erwachsenen, als Leistungsträger von morgen, die jetzt wichtige Weichen in ihrem Leben stellen müssen. Was kann die Landesregierung tun, damit sie die Sicherheit und den nötigen Rückenwind haben, nicht nur gut durch diese Krisen zu kommen, sondern auch die Chancen der Zeit ergreifen zu können?“
Tanja Schorer-Dremel machte durchaus klar, dass der Freistaat zum einen viele eigene Fördermaßnahmen gestartet hat, wie das Kultur- und Landschaftsprogram mit rund 360 Millionen Euro auszustatten. Dies sei vor allem auch für Ingolstadt wichtig, da in der Region viele vollerwerbs Landwirte ansässig sind. Zum anderen gleiche die Landesregierung jährlich mit 643 Millionen Euro die mangelnde Förderung der Krankenhausbetriebe durch den Bund aus. Beim großen Thema Eigentumserwerb mahnte die stv. Generalsekretärin zur Flexibilität. Man müsse der Wohnungsnot mit neuen und innovativen Konzepten begegnen, wie einer ausreichenden Nachverdichtung und Einheimischenmodellen auch bei Eigentumswohnungen. Zu letzteren hat die Junge Union bereits Anfang des Jahres einen entsprechenden Antrag im Stadtrat eingereicht. Mit einer jungen Ingolstädterin, deren Familienbetrieb erneuerbare Energien aus Wasserkraft erzeugt, diskutierte Schorer-Dremel auch darüber, wie die Landesregierung den vom Bund geplanten Förderstopp für kleine Wasserkraftwerke verhindern konnte.