Klausur der CSU-Stadtratsfraktion
Klausur der CSU-Stadtratsfraktion
CSU-Stadtratsfraktion hat auf ihrer Klausurtagung in Beilngries die Weichen für die zweite Hälfte der Legislaturperiode gestellt. Alfred Grob, MdL, übergibt zum 01.01.2023 den Fraktionsvorsitz an Franz Wöhrl, Stellvertreterin bleibt Patricia Klein. Als neuer Stellvertreter kommt Bezirksrat Dr. Michael Kern, hinzu.
Alfred Grob, MdL: „Als Landtagsabgeordneter habe ich 2020 den Vorsitz vorübergehend übernommen. Ich konnte mich in den folgenden Jahren intensiv in die Stadtpolitik einbringen und gleichzeitig durch mein Landtagsmandat Fördermittel für Ingolstadt erhalten und wichtige Projekte anstoßen. Dies werde ich auch in Zukunft mit aller Kraft weiterverfolgen und der Stadtratsfraktion als engagiertes Mitglied erhalten bleiben. Es ist jedoch nun an der Zeit innerhalb der Fraktion eine Führungsmannschaft unabhängig vom Landtagsmandat aufzubauen. Nach fast drei Jahren gebe ich den Vorsitz an einen langjährig erfahrenen und allseits anerkannten Kollegen gerne weiter.
Franz Wöhrl ist seit 2008 Mitglied des Stadtrats und seit der Kommunalwahl 2020 einer meiner Stellvertreter. Ich bin sicher, dass Franz Wöhrl, der über die Parteigrenzen hinaus geschätzt wird, der richtige Mann ist, um die Fraktion in die zweite Hälfte der Wahlperiode zu führen. Die Fraktion gab dem neuen Führungsteam ein einstimmiges Votum.“
„Ich habe großen Respekt vor der neuen Aufgabe, freue mich aber auf die Herausforderung. Bei meiner Fraktion bedanke ich mich für das uneingeschränkte Vertrauen.“ so Franz Wöhrl nach seiner Wahl.
Auch über den neuen Standort für das Kleine Haus wurde intensiv diskutiert. Die Fraktion favorisiert dabei die Ertüchtigung eines bestehenden Gebäudes. „Unter den Vorschlägen der Stadtverwaltung sehen wir vor allem im Komplex Turm Baur großes Potenzial, möchten aber auch das Zeughaus am Neuen Schloss in die Prüfung einbezogen wissen. Aus der Fraktionsreserve des Bayerischen Landtags wurden 100.000 Euro für eine Machbarkeitsstudie zur künftigen Nutzung des Zeughauses bewilligt. In dieser Studie könnte auf eine mögliche Nutzung als Ersatzspielstätte eingegangen werden.“, so Grob.
Des Weiteren wurde über die Neudefinition des 2. Grünrings beraten. „In diesem Zusammenhang setzen wir uns dafür ein, dass sowohl Eigentümer, Landnutzer, als auch die Bezirksausschüsse in den Entscheidungsprozess mit einbezogen werden. Der 2. Grünring ist sowohl für die Ökologie, als auch für die zukünftige Stadtentwicklung von essenzieller Bedeutung. Daher halten wir es für geboten, dass die Belange derer, die von der Planung betroffen sind, hinreichend mit einbezogen werden.“ so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Patricia Klein.
Bild: Klausur CSU – Foto: CSU