ÖDP will Pumptrack-Anlage für Ingolstadt
ÖDP will Pumptrack-Anlage für Ingolstadt
Der Radsport boomt – und noch mehr boomen derzeit in Deutschland Pumptrack-Anlagen, also in aller Regel asphaltierte, geschlossene Rundkurse mit Wellen, Steilkurven und Sprüngen, die mit fast jedem Gefährt auf Rädern oder Rollen befahren werden können, ob Bikes, Inlineskates, Skateboards, Scooter, Laufräder oder selbst mit Rollstühlen. Auf dem Rundkurs ist vor allem Geschicklichkeit gefragt: mit zunehmendem Können soll die Strecke durch Körpereinsatz ohne Treten der Pedale befahren werden.
Einen solchen Pumptrack-Parcour könnten sich die beiden ÖDP-Stadträte Raimund Köstler und Fred Over auch gut für Ingolstadt vorstellen und haben deshalb mit einem Antrag gebeten, „die Errichtung einer öffentlichen Pumptrack-Anlage auf einer geeigneten Fläche in Ingolstadt, am besten als Aufwertung einer bereits vorhandenen Freizeitanlage“ zu prüfen. Die späteren Nutzer sollten dabei ausgiebig in den Planungsprozess mit einbezogen werden. Auch sollte mitbedacht werden, dass inzwischen selbst Deutsche Meisterschaften im Pumptrack ausgetragen werden, daher „sollte zudem eine entsprechend wettbewerbstaugliche Gestaltung der Anlage wohlwollend mit geprüft werden“, so die ÖDP-Räte.
Das vorhandene Freizeitangebot in Ingolstadt könnte mit einer Pumptrack um eine einmalige Attraktivität bereichert werden, so Köstler und Over, die davon ausgehen, dass sich eine solche Anlage zu einem wertvollen sozialen Treffpunkt für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen entwickeln kann. Zumal sich auch alle Altersgruppen zum Mitmachen angesprochen fühlen sollen.
Für die gesamte Region Ingolstadt ist derzeit bei www.pumptrack.de lediglich eine Anlage in Buxheim verzeichnet.