Siegfried Schmidtner wird ab Dezember neuer Audi Werkleiter
Ein gebürtiger Ingolstädter wird die Führung des Audi Stammwerks übernehmen: Siegfried Schmidtner, aktuell verantwortlich für den Bereich Product Engineering, leitet ab dem 1. Dezember 2022 den Standort Ingolstadt. Er folgt auf Achim Heinfling, der sich nach mehr als 30 Jahren bei Audi in den Ruhestand verabschiedet.
Schmidtner leitet derzeit den Bereich Product Engineering in den Geschäftsbereichen Produktion und Technische Entwicklung. In dieser Funktion verantwortet er unter anderem die fertigungsgerechte Produktgestaltung und den Bau der Prototypen und Vorserienfahrzeuge. „Mit seiner Expertise rund um Prozessketten und Produktionsanläufe hat Siegfried Schmidtner den erfolgreichen Start verschiedener Modellreihen maßgeblich mitgestaltet“, sagt Audi Produktionsvorstand Gerd Walker. „Als Werkleiter wird er den Standort in die neue Ära rein elektrischer Modelle führen.“ Ingolstadt soll die Blaupause für die Transformation des internationalen Produktionsnetzwerks bei Audi werden.
Nach seinem Maschinenbaustudium an der TU München promovierte Schmidtner auf dem Gebiet Produktgestaltung und Prozesskettenplanung. 1998 startete er bei Audi in der Fertigungsplanung. Anschließend hatte er diverse Führungsfunktionen inne, leitete die Fertigung am Standort Ingolstadt und verantwortete die Erstanläufe für die Modellreihen Audi A3 und Q2. Nach der Projektleitung innerhalb der Baureihe für die Premium Plattform Electric und die Modelle Audi A4, A5 und Q5 übernahm Schmidtner die Zentralfunktionen der Audi Produktion mit den Themenschwerpunkten Strategie, Digitalisierung und Transformation.
Weichen gestellt für die Transformation in Ingolstadt
In seiner neuen Funktion knüpft Schmidtner ab Dezember an die Arbeit des aktuellen Ingolstädter Werkleiters Achim Heinfling an. „Achim Heinfling hat erfolgreich die Weichen für die Transformation von Audi in Ingolstadt gestellt“, würdigt Produktionsvorstand Gerd Walker die Leistungen des Standortchefs. „Mit großem Erfahrungsschatz und mit Empathie trieb er die Nachhaltigkeitsstrategie und die Elektrifizierung am Standort mit Zukunftsprojekten wie dem Aufbau der Batteriefertigung und des IN-Campus voran. Dabei stand für ihn die Belegschaft gerade in den herausfordernden Zeiten der Pandemie immer an erster Stelle.“
Heinfling blickt auf mehr als 30 Jahre im Audi Konzern zurück. Im Anschluss an sein Maschinenbaustudium begann der Diplom-Ingenieur seine Karriere 1990 in Ingolstadt. Er übernahm diverse Führungspositionen, unter anderem in der Planung und Produktion von Motoren und Fahrwerken. Dabei gestaltete Heinfling die Entwicklung des Audi Standortes in Győr zum weltweit größten Motorenwerk maßgeblich mit. Von Oktober 2017 bis Oktober 2019 verantwortete er als Vorsitzender des Vorstandes der AUDI HUNGARIA Zrt. neben der Motoren- auch die Fahrzeugproduktion und alle angrenzenden Funktionen am Standort.
Bildunterschrift:
Achim Heinfling (links) verabschiedet sich Ende des Jahres nach mehr als 30 Jahren bei Audi in den Ruhestand. Siegfried Schmidtner leitet den Standort ab dem 1. Dezember 2022.
Foto: Audi AG