Nacht der Museen am 3. September – Vielfältiges Programm für Nachtschwärmer
Bei der Ingolstädter Nacht der Museen am Samstag, 3. September, können die Besucher/-innen Kunst, Kultur und Geschichte in ungewohntem Licht erleben. Mehr als zehn Museen und Galerien laden zum Rundgang ein und bieten bis Mitternacht ein abwechslungsreiches Programm für große und kleine Nachtschwärmer.
In der Galerie im Theater und im Lechner Museum sind die Künstler selbst vor Ort und stehen für Führungen und Gespräche zur Verfügung. Im Bayerischen Armeemuseum führen der Museumsdirektor und die Kuratoren durch ihre Sonderausstellungen und bringen die Attraktionen im Neuen Schloss näher.
Das Marieluise-Fleißer-Haus gibt nach der Sanierung und Erweiterung in seiner Dauerausstellung viele Geheimnisse preis und ermöglicht bei der Nacht der Museen eine Reise in die Goldenen Zwanziger Jahre.
Ein Abend voller Wissenschaft, Musik und jeder Menge Geschichte wartet im Stadtmuseum auf die Besucher/-innen. Bei einer Schnitzeljagd und einer interaktiven Lesung kann die ganze Familie aktiv werden. Außerdem lassen sich Archivare, Archäologen und Bibliothekare über die Schulter schauen.
Vielerorts werden besondere Einblicke geboten. So auch bei der „Nachtschicht“ des Berufsverbands Bildender Künstler/-innen Oberbayern Nord und Ingolstadt e.V. (BBK), wo Künstler/-innen die Räume der Harderbastei in ein gemeinschaftliches offenes Atelier verwandeln.
Zum Ausklang des „Sommers mit Leonhart Fuchs“ gibt es im Deutschen Medizinhistorischen Museum Gartenführungen, blumige Songs mit Pianobegleitung und kurze Ausflüge in die Wissenschaftsgeschichte der Pflanzendarstellungen. Darüber hinaus lohnt sich dort der Besuch der preisgekrönten Dauerausstellung und ein Abstecher ins Museumscafé.
Mit Kulinarik lockt auch das Audi museum mobile, wo das Team der Restaurants im Audi Forum für das leibliche Wohl sorgt. Unterhaltung bieten akrobatische Showacts und der DJ Oldschool, der passend zum Motto „50 Jahre Audi 80“ Musik aus den siebziger und achtziger Jahren auflegt.
Mitmachen ist im Museum für Konkrete Kunst erwünscht: Bei einem offenen Familien-Workshop werden mit der einfachen Technik der „Tape Art“ Kunstwerke gestaltet. Die aktuellen Ausstellungen „Die andere Seite der Gestaltung. Anton Stankowski und die nächste Generation“ und „Joachim Fleischer [künstlich – artificial]“ werden bei Kurzführungen vorgestellt.
Das Heimatmuseum Niemes und Prachatitz gewährt in den liebevoll ausgestatteten Räumen des restaurierten Pedellhauses einen Einblick in die Lebensweise im ehemaligen Sudetenland.
In der Hohen Schule wird passend zum Ingolstädter Wissenschaftsjubiläum die Ausstellung „Abgesang im ältesten Universitätsviertel Bayerns“ gezeigt und der Bogen in die Gegenwart gespannt.
Verbunden werden die teilnehmenden Häuser mit Oldtimer-Shuttlebussen, die die Besucher/-innen kostenlos im 15-Minuten-Takt durch die Nacht bringen. Außerdem gilt das Einlassband als Ticket für die Busse der INVG. Achtung: In den Shuttlebussen gilt die Maskenpflicht!
Tickets sind noch bis 2. September für 8,50 Euro im Vorverkauf erhältlich (Vorverkaufsstellen: Tourist-Information, Museum für Konkrete Kunst, Stadtmuseum, Marieluise-Fleißer-Haus und Deutsches Medizinhistorisches Museum). An der Abendkasse beträgt der Eintritt 10 Euro. Für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren ist der Eintritt frei.
Mit dem Einlassband kann auch der traditionelle Frühschoppen mit den „Dixie Dogs“ am Sonntag, 4. September, im Bauerngerätemuseum Hundszell besucht werden.
Das Programmheft liegt ab sofort in den teilnehmenden Häusern aus. Eine vollständige Übersicht zu allen Veranstaltungsorten und weitere Informationen gibt es unter ndm.ingolstadt.de.
Die Veranstaltung wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt.
Foto Erich Reisinger